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Prinzip Gonzo

Prinzip Gonzo, ist ein Theaterkollektiv.

2010 gegründet 2010, arbeitet das Kollektiv in wechselnden Konstellationen sowohl in der Freien Szene als auch an Stadttheatern. Seine Mitglieder sind Alida Breitag, David Czesienski, Robert Hartmann, Holle Münster, Tim Tonndorf.

Prinzip Gonzo verstehen sich als "kollektives Denkwerk" und schreiben in der Selbstdarstellung auf ihrer Webseite, dass sie "gemeinsam versuchen, dem oft unproduktiven Konkurrenzdruck der Theaterlandschaft eine Plattform für sinnstiftenden Austausch entgegenzusetzen".

2015 gewannen Prinzip Gonzo mit ihrem "Spiel des Lebens" das virtuelle Nachtkritik-Theatertreffen, hier die Dokumentation des Kritikergesprächs zur Siegerehrung im Mai 2015.

Nachtkritiken zu Arbeiten von Prinzip Gonzo:

Candide am Jungen Theater Göttingen (4/2014)

Spiel des Lebens am Ballhaus Ost Berlin (1/2015)

Germania Tod in Berlin am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin (5/2015)

Monypolo – Liebe dein System! Teil 1 am Ballhaus Ost Berlin (10/2015)

Im Netz am Theater Heilbronn (6/2016)

Monypolo – Liebe dein System! Das Spiel zur Serie am Ballhaus Ost Berlin (7/2016)

Monypolo II am Ballhaus Ost Berlin (7/2017)

Fleck und Frevel am Ballhaus Ost Berlin (11/2018)

Game Over am Saarländischen Staatstheater (5/2019)

Stalker am Schauspielhaus Hamburg (9/2019)

Generation One am Schauspielhaus Hamburg (10/2022)

Texte von Mitgliedern der Gruppe Prinzip Gonzo auf nachtkritik.de:

Isso? IsNichSo. Es geht auch anders – Machtmissbrauch am Theater von Tim Tonndorf (2/2018)

Link:

www.prinzip-gonzo.de

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Pucher, Stefan

Stefan Pucher, geboren 1965 in Gießen, ist Regisseur.

Pucher studierte von 1988 bis 1994 Theaterwissenschaft und Amerikanistik in Frankfurt. Ab 1995 inszenierte er am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt unter der Intendanz von Tom Stromberg. Bekannt machte Pucher 1997 ein Aufritt auf der X. documenta in Kassel, wo er eine gemeinsam mit der Performancegruppe Gob Squad erarbeitete Performance zeigte, die für Gob Squad ebenfalls der Durchbruch war: In "15 minutes to comply" jagte in einem Video-Loop ein Hund in einer unterirdischen Straßenbahnhaltestelle über eine Wand, während Performer live auf dem Bahnsteig einen seltsamen Warte-Tanz aufführten, bis die Straßenbahn kam, in der sie verschwanden.

Von 1998 bis 1999 entstanden Inszenierungen an der Berliner Volksbühne bei Frank Castorf und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg unter der Intendanz von Frank Baumbauer. Zwischen 2000 und 2004 war Pucher Hausregisseur am Schauspielhaus Zürich während der Intendanz von Christoph Marthaler. Seit 2004 inszeniert er in Berlin, München und Basel. Als Regisseur lässt Pucher sich von Tom Stromberg managen.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Stefan Pucher:

Der Sturm an den Münchner Kammerspielen (11/2007)

Der Kaufmann von Venedig am Zürcher Schauspielhaus (2/2008)

M - Eine Stadt sucht einen Mörder am Maxim Gorki Theater Berlin (6/2008)

Die Perser am Zürcher Schauspielhaus (10/2008)

Maß für Maß an den Münchner Kammerspielen (1/2009)

Struwwelpeter am Burgtheater Wien (9/2009)

Platonow an den Münchner Kammerspielen (9/2009)

Antonius und Cleopatra am Wiener Burgtheater (12/2009)

Andersen. Trip zwischen den Welten am Hamburger Thalia Theater (3/2010)

Tod eines Handlungsreisenden am Zürcher Schauspielhaus (9/2010)

Rausch am Wiener Akademietheater (1/2011)

Mjunik Disco an den Münchner Kammerspielen (4/2011)

Tape in den Kammerspielen des Deutschen Theaters Berlin (06/2011)

Endspiel am Zürcher Schauspielhaus (9/2011).

Quijote. Trip zwischen Welten am Thalia Theater Hamburg (1/2012)

Satansbraten an den Münchner Kammerspielen (3/2012)

Ariodante am Theater Basel (5/2012)

Faust. Erster Teil am Schauspiel Frankfurt (9/2012)

Ein Sommernachtstraum am Thalia Theater Hamburg (11/2012)

Die Katze auf dem heißen Blechdach am Zürcher Schauspielhaus (2/2013)

Hedda Gabler bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen / Deutsches Theater Berlin (5/2013)

Woyzeck am Zürcher Schauspielhaus (9/2013)

Elektra am Deutschen Theater Berlin (11/2013)

Die Zofen an den Münchner Kammerspielen (5/2014)

Charles Manson: Summer of Hate am Thalia Theater Hamburg (9/2014)

Baal am Deutschen Theater Berlin (11/2014)

Was ihr wollt am Deutschen Theater Berlin (2/2015)

Die schmutzigen Hände am Schauspielhaus Zürich (5/2015)

Ein Volksfeind am Schauspielhaus Zürich (9/2015)

Nora am Deutschen Theater Berlin (12/2015)

Warten auf Godot am Thalia Theater Hamburg (2/2016)

América an den Münchner Kammerspielen (5/2016)

Antigone am Schauspielhaus Zürich (9/2016)

Marat / Sade am Deutschen Theater Berlin (11/2016)

Kasimir und Karoline am Schauspiel Stuttgart (5/2017)

Tartuffe am Thalia Theater Hamburg (9/2017)

Wartesaal an den Münchner Kammerspielen (11/2017)

Am Königsweg am Schauspielhaus Zürich (3/2018)

Die Hexenjagd am Thalia Theater Hamburg (9/2018)

Frankenstein am Schauspielhaus Zürich (1/2019)

Das Leben des Vernon Subutex an den Münchner Kammerspielen (3/2019)

Lulu an der Volksbühne Berlin (5/2019)

König Lear an den Münchner Kammerspielen (9/2019)

Legende an der Volksbühne Berlin (12/2019)

Die verlorene Ehre der Katharina Blum am Schauspiel Hannover (2/2020)

Maß für Maß am Thalia Theater Hamburg (10/2020)

Eurotrash am Thalia Theater Hamburg (11/2021)

Caesar beim Lausitz Festival in Weißwasser (8/2022)

Die Ärztin am Schauspiel Hannover (10/2022)

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Pullen, Annette

Annette Pullen, geboren 1974 in Gelsenkirchen, ist Regisseurin.

Nach dem Studium der Angewandten Theaterwissenschaft, Germanistik und Anglistik in Gießen arbeitete sie von 2000 bis 2003 als Regieassistentin u.a. bei Michael Thalheimer, Stephan Kimmig und Leander Haußmann am Hamburger Thalia Theater.
Danach inszenierte sie als freie Regisseurin unter anderem am Thalia Theater, am Schauspielhaus Bochum, dem Schauspiel Hannover, in Essen, Stuttgart, Magdeburg, Heidelberg und Kiel. 2007 wurde ihr der Dr.-Otto-Kasten-Preis, der Förderpreis der Deutschen Intendanten für Nachwuchskünstler, verliehen. Von 2011 bis 2015 war Annette Pullen Leitende Schauspielegisseurin am Theater Osnabrück. Seitdem inszeniert sie als freie Regisseurin an unterschiedlichen Theatern.

Nachtkritiken zu Inszenierunge
n von Annette Pullen:

Iphigenie auf Tauris am Theater Magdburg (3/2008)

Fremdes Haus am Staatstheater Stuttgart (9/2008)

Kein Schiff wird kommen am Staatstheater Stuttgart (2/2010)

Die Frau vom Meer am Theater Kiel (5/2010)

Einige Nachrichten an das All am Nationaltheater Weimar (2/2011)

Car Wash am Staatstheater Stuttgart (5/2011)

Eine Stille für Frau Schirakesch am Theater Osnabrück (9/2011)

Die Ratten am Theater Osnabrück (10/2012)

Ich wünsch mir eins (UA) am Theater Osnabrück (12/2012)

Die Mittagsfrau am Theater Osnabrück (5/2013)

Sammy und die Nacht (UA) am Theater Osnabrück (1/2015)

Die Zehn Gebote (UA) am Theater Kiel (4/216)

Luther (UA) am Theater Kiel (10/2017)

Die Physiker am Theater Heidelberg (6/2018)

Bin nebenan am Theater Kiel (4/2021)

Pardauz! Schnupdiwup! Klirrbatsch! Rabum! am Deutschen Theater Göttingen (6/2022)

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Py, Olivier

Olivier Py, 1965 in Grasse geboren, französischer Autor, Schauspieler, Regisseur, Intendant und Festivalleiter.

Olivier Py entwickelte sich seit der Jahrtausendwende zunehmend vom Schauspiel- zum fast ausschließlichen Opernregisseur; seine Inszenierung von Meyerbeers "Les Huguenots" am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel wurde von der Zeitschrift "Opernwelt" 2011 zur "Inszenierung des Jahres" gewählt. Von 2007 bis 2011 war Py Intendant des Odéon-Theatre de l'Europe in Paris. Von 2013 bis 2022 leitete er das Festival d'Avignon.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Olivier Py:

Die Sonne an der Volksbühne Berlin (11/2011)

Orlando ou L'impatience bei Festival d'Avignon (7/2014)

Ma jeunesse exaltée beim Festival d'Avignon (7/2022)

Andere Beiträge zu Oliver Py auf nachtkritik.de

Meldung: Luc Bondy soll Leiter des Pariser Odéon-Theaters werden (4/2011)

Presseschau: Die FAZ schreibt über den Fall Olivier Py und die französische Kulturpolitik (4/2011)

Meldung: Olivier Py wird Leiter des Festival d'Avignon (4/2011)

Meldung: Nach den französischen Kommunalwahlen: Festival d'Avignon droht mit Wegzug (3/2014)

Bericht: Das Festival d’Avignon 2015 - Der Wunsch nach mehr Politik trifft verschiedene Arten des Verschwindens (7/2015)

Meldung: Corona-Krise – Festival d'Avignon abgesagt (4/2020)

Siehe auch: Festival d'Avignon

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