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Hartmann, Sebastian

Sebastian Hartmann, geboren 1968 in Leipzig, ist Regisseur.

Nach einem Schauspielstudium an der Leipziger Theaterhochschule "Hans Otto" war Sebastian Hartmann von 1991 bis 1993 als Schauspieler am Deutschen Nationaltheater Weimar und 1993/94 am Carrousel-Theater Berlin, dem heutigen Theater an der Parkaue, engagiert. Mitte der neunziger Jahre begann Hartmann, frei zu arbeiten, gründete 1997 das "wehrtheater hartmann", das mit seiner Strindberg-Paraphrase "Kalter Plüsch" schon im gleichen Jahr zum Impulse-Festival eingeladen war. In den darauffolgenden Jahren inszenierte Hartmann am Theaterhaus Jena, am Theater unterm Dach in Berlin und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am Hamburger Schauspielhaus, am Burgtheater Wien sowie an den Theatern in Basel, Köln, Magdeburg, Frankfurt, in Tallinn und am Nationaltheater Oslo.

Hartmanns Frankfurter Inszenierung von Eugène Ionescos "Massakerspiel" löste 2006 einen Theaterskandal aus, der als Spiralblockaffäre in die Annalen eingegangen ist.

Von 2008 bis 2013 leitete Hartmann das Schauspiel Leipzig, das er in Centraltheater umbenannte. Seitdem arbeitet er als freier Regisseur.


Nachtkritiken zu Inszenierungen von Sebastian Hartmann:

Romeo und Julia am Burgtheater Wien (9/2007)

Matthäuspassion am Centraltheater Leipzig (9/2008)

Publikumsbeschimpfung am Centraltheater Leipzig (10/2008)

Macbeth am Centraltheater Leipzig (10/2008)

Eines langen Tages Reise in die Nacht am Centraltheater Leipzig (2/2009)

Arsen und Spitzenhäubchen am Centraltheater Leipzig (4/2009)

Der Kirschgarten am Centraltheater Leipzig (11/2009)

Paris Texas am Centraltheater Leipzig (5/2010)

Ibsenmaschine am Nationaltheater Oslo (8/2010)

Der Zauberberg am Centraltheater Leipzig (11/2010)

Pension Schöller am Centraltheater Leipzig (2/2011)

Fanny und Alexander am Centraltheater Leipzig (9/2011)

Nackter Wahnsinn / Was ihr wollt am Centraltheater Leipzig (11/2011)

Der Trinker am Maxim Gorki Theater (2/2012)

Krieg und Frieden bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen (5/2012)

Mein Faust am Centraltheater Leipzig (11/2012)

Entscheide dich für die Liebe. 3 Russen # 1 Traum am Centraltheater Leipzig (3/2013)

Krieg und Frieden als Gastspiel beim Theatertreffen 2013 (5/2013)

Der Löwe im Winter am Deutschen Theater Berlin (2/2014)

Purpurstaub (später: Staub) bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (5/2014), später Schauspiel Stuttgart (10/2014)

Woyzeck am Deutschen Theater Berlin (10/2014)

Dämonen am Schauspiel Frankfurt (1/2015)

Im Stein am Schauspiel Stuttgart (4/2015)

Der Revisor am Schauspiel Frankfurt (2/2016)

Berlin Alexanderplatz am Deutschen Theater Berlin (5/2016)

Der Raub der Sabinerinnen am Schauspiel Stuttgart (11/2016)

Gespenster am Deutschen Theater Berlin (2/2017)

Ulysses am Deutschen Theater Berlin (1/2018)

Erniedrigte und Beleidigte am Staatsschauspiel Dresden (3/2018)

In Stanniolpapier (bei der Langen Nacht der Autoren) am Deutschen Theater Berlin (6/2018)

Hunger. Peer Gynt am Deutschen Theater Berlin (10/2018)

Schuld und Sühne am Staatsschauspiel Dresden (5/2019)

Lear / Die Politiker am Deutschen Theater Berlin (8/2019)

Der nackte Wahnsinn + X am Staatsschauspiel Dresden (9/2020)

Der Zauberberg am Deutschen Theater Berlin (11/2020)

Das Buch der Unruhe am Staatsschauspiel Dresden (6/2021)

Der Idiot am Deutschen Theater Berlin (11/2021)

Vor den Vätern sterben die Söhne am Staatsschauspiel Dresden (6/2022)

Der Einzige und sein Eigentum am Deutschen Theater Berlin (9/2022)


Andere Beiträge zu Sebastian Hartmann:

Bericht: Erste Zuschauerkonferenz im Centraltheater (12/2008)

Bericht: Dritte Zuschauerkonferenz im Centraltheater (1/2010)

Kommentar: Versuch sich und anderen die Aufregung um Sebastian Hartmanns Leipziger Centraltheater zu erklären (10/2010)

Essay: Die Verantwortung des Spielers bei Sebastian Hartmann (10/2010)

Meldung: Sebastian Hartmann hört 2013 als Intendant in Leipzig auf (9/2011)

Kommentar: Sebastian Hartmann verlässt Leipzig 2013 (9/2011)

Bericht: Zu den Umständen des 400.000-Euro-Defizits am Theater Leipzig (12/2013)

Meldung: Sebastian Hartmann stellt Strafanzeige gegen Enrico Lübbe und den Leipziger OB (1/2014)

Meldung: Wirtschaftsprüfer beziffern Minus des Schauspiel Leipzig auf 476.000 Euro (5/2014)

Meldung: Streit ums Leipziger Defizit: Verleumdungsklage eingestellt (7/2014)

Probenbericht zu Sebastian Hartmanns Inszenierung "Der Löwe im Winter" (2/2014)

Interview: Sebastian Hartmann über seinen unter Arrest stehenden Kollegen Kirill Serebrennikov und die Situation am Gogol Center Moskau (2/2018)

Presseschau: Presseschau: DT-Intendant Ulrich Khuon stellt sich im Tagesspiegel-Interview hinter Sebastian Hartmanns umstrittene Inszenierung In Stanniolpapier" (6/2018)

Der Theaterpodcast: Susanne Burkhardt und Elena Philipp u.a. über "In Stanniolpapier" von Sebastian Hartmann (6/2018)

Interview: Die Schauspielerin Linda Pöppel über ihre Rolle einer Prostiuierten in "In Stanniolpapier" am Deutschen Theater Berlin (6/2018)

Interview: Regisseur Sebastian Hartmann über seine Livestream-Inszenierung von Thomas Manns "Zauberberg" und das Theater als Kreativstudio (3/2021)

 

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Hartz, Matthias von

Matthias von Hartz, geboren 1970 in Augsburg, ist Festivalkurator und Regisseur.

Von Hartz studierte Volkswirtschaftslehre an der London School of Economics, danach Regie an der Hamburger Theaterakademie. Beides verband er in den "Go create resistance"-Abenden am Hamburger Schauspielhaus. Darüber hinaus entstanden Regie-Arbeiten in der Freien Szene.

Von 2006 bis 2011 leitete er gemeinsam mit Tom Stromberg das Impulse-Festival, von 2007 bis 2012 das Internationale Sommerfestival auf Kampnagel Hamburg. Von 2012 bis 2016 war von Harzt bei den Berliner Festspielen Kurator für das inzwischen eingestellte internationale Festival "Foreign Affairs". 2016/2017 war er im Leitungsgremium des Athens & Epidauros Festivals fürs Internationale Programm zuständig. Seit 2018 ist Matthias von Hartz Künstlerischer Leiter beim Zürcher Theater Spektakel.

Nachtkritik-Texte von Matthias von Hartz:

Das Festival Impulse oder wer das freie Theater fördert, investiert in die Zukunft des Theaters (mit Tom Stromberg) (11/2009)

Debatte um die Zukunft des Stadttheaters I (6/2011)

Siehe auch: Stadttheaterdebatte

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Häusermann, Ruedi

Ruedi Häusermann, geboren 1948 in Lenzburg im Kanton Aargau / Schweiz, ist Musiker und Theaterregisseur.

Häusermann studierte Ökonomie und Musik, spielte klassische Querflöte und widmete sich früh dem improvisatorischen Jazz. Mit seinem Soloprogramm "Der Schritt ins Jenseits" wandte er sich 1993 dem Theater zu. Er arbeitete regelmäßig mit dem Regisseur Christoph Marthaler zusammen und wirkte selbst als Regisseur und Musiker in der Freien Szene und an Stadttheatern im ganzen deutschsprachigen Raum. Seine Arbeit "Kapelle Eidg. Moos" in der Tuchlaube Aarau wurde für die Wahl zum nachtkritik-Theatertreffen 2012 nominiert.

Nachtkritik-Meldungen zu Ruedi Häusermann:

Der Zürcher Kunstpreis geht an Ruedi Häusermann (7/2011)

Nachtkritiken zu Arbeiten von Ruedi Häusermann:

Über Tiere am Burgtheater Wien (5/2007)

Die Glocken von Innsbruck läuten den Sonntag ein am Burgtheater Wien (1/2009)

Der Hodler am Schauspielhaus Zürich (4/2010)

Vielzahl leiser Pfiffe. Umwege zum Konzert am Schauspielhaus Zürich (4/2012)

Robert Walser am Schauspielhaus Zürich (3/2014)

Link:

www.ruedihaeusermann.ch

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Haußmann, Leander

Leander Haußmann, 1959 in Quedlinburg geboren, ist Schauspieler, Theater- und Filmregisseur.

In eine Theaterfamilie geboren – sein Vater war der Schauspieler Ezard Haußmann, seine Mutter die Bühnenbildnerin Doris Haußmann – studierte Leander Haußmann im Anschluss an eine Druckerlehre und den Grundwehrdienst bei der NVA ab 1982 Schauspiel an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" (die damals freilich noch nicht so hieß). In den 1980er Jahren trat er in Inszenierungen von Frank Castorf auf, an kleineren Theatern wie in Gera oder Parchim. In Parchim debütierte er auch als Regisseur. In Weimar, wo er seit 1990 arbeitete, erregte er überregionale Aufmerksamkeit, 1993 war er gleich mit zwei Inszenierungen zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

Sein sinnlicher, gelegentllich überbordender und die Stoffe doch konsequent gegen den Strich bürstender Regiestil machte früh Furore. In den Jahren 1995 bis 2000 stand Haußmann als jüngster Intendant Deutschlands dem Schauspielhaus Bochum vor, wo er u.a. fünf Monate nach dessen Tod Heiner Müllers letztes Stück "Germania 3 Gespenster am Toten Mann" (1996) uraufführte.

1999 gelang ihm der Durchbruch als Filmregisseur mit der melancholischen DDR-Satire "Sonnenallee" (nach dem Buch von Thomas Brussig). Mit Filmen wie "NVA" und "Herr Lehmann" (nach dem Buch von Sven Regner) oder "Hotel Lux" blieb er in der Folge dem Sujet der Vorwendekomödie treu.


Nachtkritiken zu Inszenierungen von Leander Haußmann:

Der kleine Bruder am bat-Studiotheater Berlin (12/2009)

Rosmersholm an der Volksbühne Berlin (9/2011)

Hamlet am Berliner Ensemble (11/2013)

Die Möwe am Thalia Theater Hamburg (2/2014)

Woyzeck am Berliner Ensemble (9/2014)

Der gute Mensch von Sezuan am Berliner Ensemble (9/2015)

Drei Schwestern am Berliner Ensemble (12/2015)

Die Räuber am Berliner Ensemble (5/2016)

Cyrano de Bergerac am Thalia Theater Hamburg (3/2017)

Die Danksager am Berliner Ensemble (4/2017)

Ein Sommernachtstraum am Burgtheater Wien (9/2017)

Haußmanns Staatssicherheitstheater an der Volksbühne Berlin (12/2018)

Die Stühle Co-Regie mit Claus Peymann am Burgtheater Wien (3/2019)

Amphitryon am Thalia Theater Hamburg (5/2019)

Der Geizige am Thalia Theater Hamburg (9/2020)

Einer flog über das Kuckucksnest am Theater RambaZamba Berlin (10/2022)

Weitere Beiträge zu Leander Haußmann:

Blog: Leander Haußmann lästert und hat eine These (11/2007)

Buchkritik: Buh. Mein Weg zu Reichtum, Schönheit und Glück (10/2013)

Interview: Dreißg Jahre Mauerfall  –  "Man begegnet dieser DDR ja ununterbrochen."  (11/2019)

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Hauswirth, Ed.

Ed. Hauswirth  (geboren 1965 in Mooskirchen / Steiermark), ist ein Regisseur und Theaterleiter.

Hauswirth ist Gründungsmitglied und künstlerischer Leiter des Theater im Bahnhof, einer freien Gruppe in Graz. 1990 bis 2005 war er Landesspielberater für außerberufliches Theater in der Steiermark. Außerdem war er Mitgründer des Vorstadttheater Graz. Als Regisseur arbeitet er für das Theater im Bahnhof, die Rabtaldirndln, das Vorstadttheater Graz, das TAG Wien, das Theater Phönix Graz sowie für das Theater Dortmund. Daneben ist er auch als Schauspieler, Moderator und Workshopleiter tätig. 2014 wurde er mit dem Nestroy-Preis für die beste Off-Produktion für seine Inszenierung von "Der diskrete Charme der smarten Menschen" am TAG ausgezeichnet.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Ed. Hauswirth:

Graz Alexanderplatz am Theater im Bahnhof Graz (4/2012)

Schwarze Wolle am brut Wien (2/2013)

Wahr und gut und schön am Theater im Bahnhof Graz (12/2015)

Triumph der Freiheit am Theater Dortmund (9/2016)

Böse Frauen am brut Wien (12/2018)

Die Recherche-Show am Volkstheater Wien (2/2021)

Link:

www.theater-im-bahnhof.com

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Hawemann, Sascha

Sascha Hawemann, geboren 1967 in Berlin, ist Regisseur.

Hawemann studierte von 1988 bis 1991 Schauspielregie in Belgrad, von 1991 bis 1993 an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Am Hans Otto Theater Potsdam war er von 1995 bis 1995 Hausregisseur, ab 1997 leitender Regisseur. Seit der Spielzeit 2000/01 arbeitet Hawemann als freier Regisseur.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Sascha Hawemann:

Birds im Rahmen der Langen Nacht der Autoren am Thalia Theater Hamburg (6/2008)

Die Aeneis am Hans Otto Theater Potsdam (11/2009)

Taking Care of Baby am Deutschen Theater Berlin (1/2010)

Die Nacht, die Lichter am Centraltheater Leipzig (3/2010)

We are blood am Centraltheater Leipzig (11/2010)

Sirk the East – Der Traum von Hollywood am Centraltheater Leipzig (5/2011)

Totentanz am Theater Magdeburg (2/2012)

Ein Pulverfass am Centraltheater Leipzig (10/2012)

Heaven (zu tristan) am Schauspiel Hannover (2/2013)

Gewalten am Centraltheater Leipzig (4/2013)

Endstation Sehnsucht am Theater Magdeburg (3/2014)

Einsam lehnen am Bekannten am Theater Konstanz (6/2015)

Wolf unter Wölfen am Schauspiel Hannover (1/2016)

Die Ratten am Staatstheater Nürnberg (2/2017)

Geächtet am Staatstheater Hannover (12/2017)

Herkunft am Theater Oberhausen (10/2020)

Die Stützen der Gesellschaft am Hans Otto Theater Potsdam (11/2021)

Müller : Eine Chronik in sechs Jahrzehnten nach Texten von Heiner Müller am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin (10/2022)

Link:

Sascha Hawemann auf YouTube

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Hebenstreit, Bérénice

Bérénice Hebenstreit, geboren 1987 in Wien, ist Regisseurin und freie Autorin.

Hebenstreit studierte Theater-, Film-, und Medienwissenschaft an der Universität Wien und der Concordia University in Montréal. Regieassistenzen führten sie ans Burgtheater, das Schauspielhaus Graz und das Volkstheater Wien. Ihr Regiedebut, die Romanadaption von Barbi Markovićs "Superheldinnen" im Wiener Volx/Margareten, wurde für das Nachtkritik Theatertreffen 2018 nominiert. In der Saison 2017/18 entwickelte Bérénice Hebenstreit das Format "Die Spielplan", ein Rechercheprojekt zum Thema Geschlechtergerechtigkeit im Theater, und war mit Pech gehabt, Marie unter den Finalistinnen beim Nachwuchswettbewerb im Theater Drachengasse. Seither inszenierte sie u.a. am Landestheater Linz, am Vorarlberger Landestheater und am Volkstheater Wien.

Neben ihrer Theaterarbeit ist Bérénice Hebenstreit freie Autorin beim Online-Nachrichtenportal mosaik-blog.at und Aktivistin bei Attac.

 

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Bérénice Hebenstreit:

Watschenmann am Volkstheater Wien (1/2019)

Idomeneus am Landestheater Linz (4/2019)

Urfaust/FaustIn and out am Volkstheater Wien (2/2020)

Der zerbrochne Krug am Landestheater Linz (5/2021)

Die heilige Johanna der Schlachthöfe am Vorarlberger Landestheater Bregenz (9/2022)

Link:

www.berenicehebenstreit.com

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Heckmanns, Martin

Martin Heckmanns, 1971 in Mönchengladbach geboren, ist Dramatiker.

Heckmanns studierte Philosophie, Geschichte und Komparatistik, bevor er Theatertexte zu schreiben begann, deren Figuren immer stark von der Sprache her gedacht sind. Und der Frage, wie das Sprechen oder Subjektkonstruktionen mit dem verdinglichten Material des Sprach- und Ideologiemülls der Gegenwart (und seiner Jargons) überhaupt noch möglich sein können. Heckmanns' Durchbruch als Dramatiker war 2003 das Stück "Schieß doch, Kaufhaus", das mit Ernst-Jandelschem Aberwitz die Hilf- und Sinnlosigkeit gegenwärtiger Revolten und Subjektbildungsversuche untersuchte und den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage gewann. Auch "Kränk", das darauffolgende Stück, erhielt 2004 den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage. Von 2009 bis 2012 war Martin Heckmanns Hausautor und Dramaturg am Staatsschauspiel Dresden.

Nachtkritiken zu Stücken von Martin Heckmanns:

Kommt ein Mann zur Welt am Schauspiel Köln (4/2007)

Ein Teil der Gans am Deutsche Theater Berlin (10/2007)

Ein Teil der Gans am Theater Heidelberg (4/2008)

Das wundervolle Zwischending am Zürcher Schauspielhaus (6/2008)

Zukunft für immer am Staatsschauspiel Dresden (9/2009)

Hier kommen wir nicht lebendig raus am Düsseldorfer Schauspielhaus (4/2010)

Ins Offene am Staatstheater Nürnberg (10/2010)

Vater Mutter Geisterbahn am Staatsschauspiel Dresden (5/2011)

Wir sind viele und reiten ohne Pferd am Staatstheater Stuttgart (5/2012)

Einer und eine am Nationaltheater Mannheim (11/2012)

Hier kommen wir nicht lebendig raus am Schauspiel Hannover (12/2012)

Es wird einmal am Schauspielhaus Bochum (12/2013)

Einer und eine am Theater Der Keller Köln (2/2014)

Ein Teils der Gans im Haus der Lüge am Zürcher Theater Neumarkt (9/2014)

Die Zuschauer am Staatsschauspiel Dresden (9/2015)

Mein Herz ist rein am Staatsschauspiel Dresden (9/2016)

Der Schwindel und sein Gegenteil (UA) am Neumarkt Theater Zürich (6/2018)

Der eingebildete Kranke nach Molière am Theater Bonn (12/2019)

Mein Vater und seine Schatten am Theater Münster (2/2020)

Etwas Besseres als den Tod finden wir überall am Staatstheater Kassel (9/2022)



Texte von Martin Heckmanns auf nachtkritik.de:

Das Theater als Raum einer anderen Gemeinschaft (6/2014)

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Hegemann, Carl

Carl Hegemann, geboren 1949 in Paderborn, ist Autor und Dramaturg.

Hegemann studierte Philosophie, Gesellschafts- und Literaturwissenschaften in Frankfurt am Main, wo er 1979 mit einer Arbeit über Johann Gottlieb Fichte und Karl Marx promovierte. Seit Beginn der Intendanz von Frank Castorf an der Berliner Volksbühne 1992 war Hegemann mit Unterbrechungen Dramaturg und Chefdramaturg des Hauses. Er gilt als eine der prägenden Figuren dieser Intendanz und verantwortete zahlreiche Publikationen des Hauses. Als Dramaturg arbeitete Hegemann auch bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Stadttheater in Freiburg im Breisgau, am Schauspielhaus Bochum, am Berliner Ensemble, bei den Bayreuther Festspielen und am Hamburger Thalia Theater. Seit 1997 arbeitete er regelmäßig mit Christoph Schlingensief zusammen. Hegemann war von 2006 bis 2014 Professor für Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig. 2016 war er als Gast auf einem Panel der Konferenz "Theater und Netz" von nachtkritik.de und der Heinrich Böll Stiftung. Er ist Vater der Schriftstellerin Helene Hegemann.

Beiträge zu Arbeiten von Carl Hegemann:

Faust, eine Lektion am Schauspiel Hannover (10/2007)

Szenen aus dem Leben der heiligen Johanna an der Deutschen Oper Berlin (4/2008)

Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er singt bei den Schillertagen am Nationaltheater Mannheim (6/2009)

Unsterblichkeit kann töten. Sterben lernen! am Theater Neumarkt Zürich (12/2009)

Baby Jane am Theater Neumarkt Zürich (4/2010)

Via Intolleranza II beim Kunstenfestivaldesarts Brüssel (5/2010)

Die Banditen am Theater Neumarkt Zürich (6/2010)

METANOIA – über das denken hinaus an der Staatsoper Berlin (10/2010)

Der Gesamtkünstler Christoph Schlingensief – Ein Wiener Symposium versucht zu verstehen (4/2011)

Tannhäuser bei den Bayreuther Festspielen (7/2011)

Der Fremde am Thalia Theater Hamburg (10/2011)

Videointerview mit Carl Hegemann zur Spielplan-Abstimmung am Hamburger Thalia Theater (12/2011)

Kommentar zur Debatte um die Spielplanabstimmung des Hamburger Thalia Theaters (12/2011)

Herzzentrum I–IV am Thalia Theater Hamburg (8/2012)

Theatercamp – Das Thalia Theater Hamburg organisiert ein Barcamp zu Theater & Internet (11/2012)

Die Protokolle von Toulouse am Thalia Theater Hamburg (1/2013)

Leeres Theater am Thalia Theater Hamburg (1/2013)

Die Ehe des Herrn Mississippi am Thalia Theater Hamburg (4/2013)

Kommune der Wahrheit bei den Wiener Festwochen (6/2013)

Die Ratten am Thalia Theater Hamburg (1/2014)

Romeo und Julia am Thalia Theater Hamburg (9/2014)

Tagebuch einer Hospitantin – Annika Krump erzählt von den berühmten ersten Jahren der Castorf-Intendanz an der Volksbühne (2/2015)

Antigone am Burgtheater Wien (5/2015)

Videodokumentation der Konferenz "Theater und Netz. Vol. 4" in Berlin 2016 (5/2016)

Apokalypse bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (6/2016)

Flüchtlinge Fressen – Not und Spiele. Die Show am Gorki Theater Berlin (6/2016)

Presseschau vom 19. Mai 2017 – Castorfs Dramaturg Carl Hegemann kritisiert in der Berliner Morgenpost die Pläne von Chris Dercon für die künftige Volksbühne Berlin (5/2017)

Hunger bei den Salzburger Festspielen (8/2018)

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Hegemann, Helene

Helene Hegemann, geboren 1992 in Freiburg/Breisgau, ist Autorin und Regisseurin.

Hegemann wuchs als Tochter des Dramaturgen Carl Hegemann ab ihrem dreizehnten Lebensjahr in Berlin auf. 2007 kam ihr Theaterstück "Ariel 15" am Berliner Ballhaus Ost heraus und wurde 2008 vom Deutschlandradio als Hörspiel realisiert. 2010 debütierte Hegemann mit dem Roman "Axolotl Roadkill", der in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurde. Bei Erscheinen zog das Buch eine Plagiats- und Intertextualitätsdebatte nach sich, weil einzelne Passagen vom Berliner Blogger Airen abgeschrieben waren. In Zusammenarbeit mit der Berliner Puppenspielgruppe Das Helmi verarbeitete Hegemann die Debatte in dem Trash-Abend Axel hol den Rotkohl am Ballhaus Ost. 2013 erschien Hegemanns zweiter Roman "Jage zwei Tiger", 2018 der Roman "Bungalow", der 2019 am Düsseldorfer Schauspielhaus uraufgeführt wurde. Hegemann feierte ihr Drehbuch- und Regiedebüt 2008 mit dem Streifen "Torpedo", der mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet wurde. 2013 inszenierte sie an der Oper Köln Musik. I make hits motherfucker.

Nachtkritiken zu Arbeiten von Helene Hegemann:

Deine Fassade beginnt zu bröckeln am Schauspiel Köln (4/2010)

Axel hol den Rotkohl am Ballhaus Ost Berlin (5/2010)

Axolotl Roadkill am Thalia Theater Hamburg (11/2010)

Musik. I make hits motherfucker an der Oper Köln (12/2013)

Kinder der Nacht am Schauspiel Köln (1/2019)

Bungalow am Düsseldorfer Schauspielhaus (9/2019)

Weitere Beiträge zu Arbeiten von Helene Hegemann:

Presseschau vom 22. September 2014 – Helene Hegemann rezensiert Jette Steckels "Romeo und Julia" am Thalia Theater (9/2014)

Presseschau vom 30. November 2014 – Helene Hegemann kotzt in der FAS über Politik im Freien Theater ab (11/2014)

 

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