meldungen
Bernd Grawert aus dem Koma erwacht
Etwas besser
30. April 2011. Meldungen verschiedener Medien zufolge ist Bernd Grawert aus dem Koma erwacht. Nach einem schweren Bühnenunfall vor zwei Wochen, in dessen Folge ihm u.a. eine Niere entfernt worden war, war der Schauspieler in ein künstliches Koma versetzt worden.
Klaus Maria Brandauer kehrt zurück an die Wiener Burg
Große Kaliber für 2011/2012
Wien, 28. April 2011. Wie die österreichische Tageszeitung Der Standard meldet, plant das Wiener Burgtheater für den kommenden Herbst eine Produktion von Arthur Schnitzlers "Das weite Land" mit Klaus Maria Brandauer. Es wäre das erste Erscheinen des großen Mimen auf den Brettern der Burg seit seiner Titelpartie in Lessings "Nathan der Weise" 2004 (Regie: Lukas Hemleb). Für die Inszenierung von "Das weite Land" ist der lettische Regisseur Alvis Hermanis vorgesehen.
Jan Bosses Wiener "Lulu" mit Birgit Minichmayr abgesagt
Karenziert
Wien, 20. April 2011. Die für den 14. Mai 2011 geplante Premiere von Frank Wedekinds Lulu in der Regie von Jan Bosse am Wiener Burgtheater ist abgesagt worden.
Französischer Theaterpreis Molière verliehen: Auszeichnungen für Joël Pommerat, Peter Brook u.a.
Leichenkammer trifft Zauberflöte
19. April 2010. Am Sonntagabend wurde im Maison des arts et de la culture de Créteil in der Nähe von Paris zum fünfundzwanzigsten Mal der französische Theaterpreis "Molière" verliehen. Der Preis in der Kategorie beste Produktion eines "Théâtre public" geht an "Un fil à la patte" von Georges Feydeau, inszeniert von Jérôme Deschamps an der Comédie Française. Als beste Produktion eines "Théâtre privé" wurde ausgezeichnet Vahe Katchas "Le repas des fauves" von Julien Sibre inszeniert am Théâtre Michel Paris. Und beste Arbeit einer freien Theatergruppe ist "Ma chambre froide" von Joël Pommerat und der Compagnie Louis Brouillard, Premiere war am Théâtre de l'Odéon Paris.
Marie-Zimmermann-Preis für Theaterkritik an Peter Kümmel
Tradition und Zukunft
19. April 2011. Der erstmals vergebene Marie-Zimmermann-Preis für Theaterkritik wird Peter Kümmel verliehen. Peter Kümmel ist seit 2000 Theaterkritiker der Wochenzeitung Die Zeit. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, daneben beinhaltet er ein zweimonatiges Arbeitsstipendium in der Akademie Schloss Solitude. Vergeben wird er in diesem Jahr von dem Juror Christoph Müller, langjähriger Theaterkritiker vor allem für das Schwäbische Tagblatt und Theater heute. Am morgigen Mittwoch, 20. April 2011, wird er auf Schloss Solitude überreicht.
David Martons "Die Heimkehr des Odysseus" wurde beim polnischen Festival Kontrapunkt ausgezeichnet
Polnische Ehren
18. April 2011. David Martons an der Beliner Schaubühne entstandene Inszenierung Die Heimkehr des Odysseus hat den mit 10.000 Złoty (rund 2.500 Euro) dotierten Jury-Preis des polnischen Festivals Kontrapunkt erhalten.
Olivier Py wird Leiter des Festival d'Avignon
Avignon statt Odéon
Paris, 18. April 2011. Kurz nachdem bekannt geworden war, dass Olivier Py, Leiter des Pariser Théâtre de l'Odéon, 2012 durch Luc Bondy abgelöst werden soll, melden nun verschiedene Medien, dass dem 45-jährigen Dramatiker und Regisseur Py ab 2014 die Leitung des Festivals von Avignon übertragen wird.
Publikumspreis des Festivals Radikal jung an Nicole Oder
Auseinandersetzung mit eigenen Identitäten
17. April 2011. Beim Festival Radikal jung ist die Regisseurin Nicole Oder für ihre am Heimathafen Neukölln entstandene Inszenierung ArabQueen mit dem Publikumspreis ausgezeichnet worden. Das meldet das Münchner Volkstheater, das das Nachwuchsfestival ausrichtet. Der Preis ist mit € 2.500 dotiert.
Fritzdieter Gerhards, der ehemalige Intendant des Theaters Oberhausen, ist gestorben
Ein Streitbarer
16. April 2011: Bereits am 2. April ist der ehemalige Intendant des Theaters Oberhausen, Fritzdieter Gerhards, verstorben, schreibt Gerd Lepkes auf derwesten.de. Von 1978 bis 1990 war Gerhards Intendant des Theater Oberhausen. "Gerhards war ein streitbarer Mann", schreibt Lepkes, "die Ensemblemitglieder und auch seine Vorgesetzten im Rathaus hatten es nicht immer leicht mit ihm."
Höhere Kartenpreise für auswärtige Besucher des Theater Basel wurden abgelehnt
Gleiche Preise für alle
Basel, 15. April 2011. Wie die Badische Zeitung berichtet, hat der Große Rat in Basel die Erhöhung der Eintrittspreise des Theaters für Auswärtige abgelehnt. Die SVP und einige andere hatten das als Reaktion auf das Baselbieter Nein zu höheren Subventionen fürs Theater Basel angeregt. Den entsprechenden SVP-Antrag hat das Parlament gestern jedoch mit 39 gegen 27 Stimmen bei acht Enthaltungen abgelehnt.
Kein Defizit in Altenburg / Gera
Gute Nachrichten aus Gera
Gera/Altenburg, 11. April 2011. Nachdem über das Theater Altenburg zuletzt ein thüringischer Rettungsschirm ausgebreitet worden war, steht es um das finanziell kriselnde Haus jetzt offenbar besser als erwartet – man ist auf Konsolidierungskurs, wie die Pressestelle des Theaters meldet.
Deutscher Filmpreis u.a. für Sophie Rois und Andres Veiel
Wer, wenn nicht die!
Berlin, 9. April 2011. Die Theater- und Filmschauspielerin Sophie Rois wurde für ihre Rolle in Tom Tykwers Spielfilm "Drei" gestern in Berlin als beste Darstellerin mit dem Deutschen Filmpreis "Lola" ausgezeichnet. Ausgezeichnet wurden u.a. auch der ebenfalls bisweilen im Theater inszenierende Andres Veiel für sein Spielfilmdebüt "Wer wenn nicht wir" und Wim Wenders für seinen Dokumentarfilm "Pina" über die 2009 verstorbene Choreografin Pina Bausch.
(Deutsche Filmakademie / sle)
Wo Sophie Rois überall im Theater zu sehen ist, darüber gibt ein Blick ins nachtkritik-Lexikon Aufschluss.
Luc Bondy soll Leiter des Pariser Odéon-Theaters werden
Intendantenkarussell
Paris, 9. April 2011. Luc Bondy soll neuer Leiter des Pariser Odéon-Theaters werden. Wie Yahoo France meldet, kündigte Frankreichs Kulturminister Frédéric Mitterand an, er wünsche, dass Bondy Oliver Py nachfolge. Pys Vertrag endet im März 2012.
Nothilfe fürs Theater Basel gebilligt
Zuschauer zweier Klassen?
Basel, 7. April 2011. Das Basler Theater bekommt mehr Geld vom Stadtkanton. Wie u.a. die Badische Zeitung berichtet, hatte der Große Rat gestern die von der Regierung im Februar in Aussicht gestellte Strukturhilfe von 1,5 Millionen Franken (1,2 Millionen Euro) bewilligt. Damit wird das Loch, das das Baselbieter Nein zur Erhöhung der Subvention gerissen hat, teilweise gestopft. Allerdings nur für die Spielzeit 2011/12 – längerfristige Perspektiven sollen in einen neuen Subventionsvertrag bis Juni festgelegt werden.
Schauspielerin Witta Pohl ist tot
Mutter Drombusch
Hamburg, 6. April 2011. Schauspielerin Witta Pohl ist am Montag, den 4.4. 2011, in Hamburg verstorben. Wie die Onlineausgabe der Tagesschau meldet, war erst im Februar dieses Jahres Leukämie bei der 73-Jährigen diagnostiziert worden.
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