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Stefan Bachmann soll ab 2013/14 neuer Leiter des Schauspiel Köln werden

Ein Nachfolger scheint gefunden

26. August 2011. Nach Informationen des Kölner Stadt-Anzeiger soll Stefan Bachmann ab der Saison 2013/14 Karin Beier in der Leitung des Schauspiel Köln nachfolgen. Bachmann, 1966 in der Schweiz geboren, war bereits von 1998 bis 2003 Schauspieldirektor am Theater Basel. Über die Umstände seiner Ernennung nach Köln wird im Kölner Stadt-Anzeiger nicht berichtet, doch es klingt dort, als sei die Entscheidung recht sicher. 

(sik)

 

Mehr zu Stefan Bachmann im nachtkritik-archiv.

Bernd Grawert ist wieder gesund

Willkommen zurück!

Hamburg, 24. August 2011. Wie das Hamburger Thalia Theater auf Anfrage bestätigt, ist der im April bei einem Bühnenunfall in Hannover schwer verletzte Schauspieler Bernd Grawert wieder genesen. Grawert wird am 6. September bei der Wiederaufnahme von Luk Percevals "Othello"-Inszenierung im Thalia Theater als Rodrigo auf der Bühne stehen. Herzlichen Glückwunsch!

(Thalia Theater Hamburg/ jnm)

Der Salzburger Young Directors Award wurde an Christer Lundahl und Martina Seitl verliehen

Gedankenqualität

24. August 2011. Das schwedisch-britische Regieduo Christer Lundahl und Martina Seitl (London/Stockholm) wurde für ihre Inszenierung Symphony of a Missing Room im Rahmen der Salzburger Festspiele mit dem Montblanc Young Directors Award 2011 ausgezeichnet. Die Arbeit überzeuge durch die "hohe Qualität der Gedanken, der Konzeption, der Mitwirkenden und der Aufführung", so die Jury. Die "poetische Führung und Verführung in Phantasiewelten und eigene Innenräume" werde hier "zum Gesamterlebnis für einen selbst".

Bedürftige kostenlos ins Theater

Unterstützenswerte Idee

13. August 2011. Die Stadt Celle will in Zukunft übrig gebliebene Theaterkarten an Arbeitslose, Alleinerziehende und Geringverdiener verteilen. Das meldet der Newsticker des Online-Portals der Süddeutschen Zeitung. In Marburg, Hamburg und Berlin gebe es bereits ähnliche Projekte. Die Kultureinrichtungen der Stadt Celle wollen diese Idee unterstützen, heißt es.

(sle)

Petition für Sebastian Nübling als Schauspieldirektor des Theaters Basel

Die Furiosen

6. August 2011. Eine Online-Petition setzt sich derzeit für die Ernennung des Regisseurs Sebastian Nübling zum Schauspieldirektor des Theaters Basel ein. Elias Perrig, aktueller Inhaber der Baseler Schauspieldirektion, wird sich am Ende der Spielzeit 2011/2012 zurückziehen, weil er wieder verstärkt als Regisseur arbeiten will. Ein Nachfolger wurde bislang nicht benannt.

Wiener Polizei ermittelt wegen Baby auf der Bühne

Verdacht des Quälens unmündiger Personen

4. August 2011. Schlagzeilen beim Wiener Festival ImPulsTanz macht derzeit die Gruppe Ultima Vez des Belgischen Choreografen Wim Vandekeybus. Gegen Ende ihres Tanzstückes Oedipus / Bet noir ist ein Baby in die Aufführung integriert, das kurz unbetreut auf der Bühne liegt.

Offener Brief des Theaters Lüneburg: Tarifsteigerungen aus Eigenmitteln nicht mehr bezahlbar

Sehenden Auges in der Finanzklemme 

Lüneburg, 24. Juli 2011. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, appellieren Reiner Faulhaber, vier Jahre lang Geschäftsführer des Theaters Lüneburg, und Helmut Ebert, ehemaliger Oberstadtdirektor und ehemaliger Vorsitzender des Vereins Volksbühne Lüneburg, in einem offenen Brief an die niedersächsische Kultusministerin Johanna Wanka (CDU) und weisen auf die problematische Situation der Bühne in Lüneburg hin, der ohne weitere Zuwendungen aus Hannover möglicherweise eine Schließung bevorstehe, heißt es.

Bayreuther Festspiele: Inszeniert Frank Castorf 2013 den "Ring"?

Auf an den Grünen Hügel

22. Juli 2011. Am Montag eröffnen die Bayreuther Festspiele und es wäre angebracht, wenn die Festspielleitung an dem Tag bekannt gäbe, wer 2013 den "Ring" inszenieren wird. Laut Tagesspiegel könnte das Frank Castorf sein. "Wenn es stimmt, was in der Gerüchteküche gart", schreibt die Zeitung, "dass nämlich Volksbühnen-Chef Frank Castorf den Bayreuther Jubiläums-'Ring' 2013 inszenieren soll, dann ist das (...) nur logisch." Die Söhne und Enkel hätten den Boden bereitet, jetzt könne er persönlich kommen.

Der Zürcher Kunstpreis geht an Ruedi Häusermann

Hör- und Sehgewohnheiten unterlaufen

21. Juli 2011. Wie der Schweizer Tagesanzeiger meldet, erhält der 63-jährige Ruedi Häusermann den mit 50 000 Franken dotierten Zürcher Kunstpreis. Der Preis
gehe an einen "originellen und originären Künstler", dessen Abende zu den "eigenwilligsten und feinsinnigsten der deutschsprachigen Theaterszene" gehörten, heißt es in der Begründung.

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