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Oliver Reese bleibt bis 2019 Intendant des Schauspiel Frankfurt

Ausgelastet

15. Juni 2012. Wie das Schauspiel Frankfurt mitteilt, bleibt Oliver Reese weitere fünf Jahre sein Intendant. So habe es der Magistrat der Stadt Frankfurt auf seiner heutigen Sitzung beschlossen. "Mit dem Antritt von Oliver Reese hat sich das Schauspiel Frankfurt zu einer der bundesweit ersten Adressen für Schauspielkunst entwickelt. Kontinuierlich gestiegene Besucherzahlen sind ein Signal dafür, dass das Theater von den Bürgern voll angenommen ist als unverzichtbarer Bestandteil des kulturellen Lebens in dieser Stadt. Deshalb ist es ein großer Erfolg für Frankfurt, dass es uns gelungen ist, den Vertrag von Oliver Reese bis 2019 zu verlängern", wird der Frankfurter Kulturdezernent Felix Semmelroth in der Pressemitteilung zitiert.

She She Pop gewinnen den 61. Hörspielpreis der Kriegsblinden

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Rollenspiel und Realität

13. Juni 2012. Das Performancekollektiv She She Pop und seine Väter gewinnen mit "Testament. Verspätete Vorbereitungen zum Generationswechsel nach Lear" den 61. Hörspielpreis der Kriegsblinden. Das Theaterstück (hier die Nachtkritik der Premiere im Februar 2010), das bereits den Hauptpreis beim NRW-Festival Favoriten 2010 , den Berliner Friedrich-Luft-Preis 2011 und eine Einladung zum Berliner Theatertreffen 2011 erhielt, wurde vom Deutschlandradio Kultur als Hörspiel produziert. Es verhandelt in Auseinandersetzung mit dem Shakespeare'schen Altersdramas "King Lear" aktuelle Fragen des Familienzusammenlebens und der Generationengerechtigkeit.

Pläne zur Schließung des Schlosstheaters Moers

Keine Daseinsvorsorge mehr

7. Juni 2012. Wie unter anderem die Rheinische Post meldet, steht das Schlosstheater Moers vor dem Aus. Einem heute öffentlich gewordenen Arbeitspapier des Moerser Bürgermeisters Norbert Ballhaus (SPD) zur Sanierung des städischen Haushalts zufolge soll das Haus 2015 geschlossen werden. Die Zuschüsse für das Moers Festival (560 000 Euro) und das Comedy Arts Festival (65 000 Euro) sollen nach den Plänen des Stadtoberhaupts bereits ab 2014 wegfallen.

Migranten-Quote für Berlins leitendes Kulturpersonal?

"Über Quoten nachdenken"

24. Mai 2012. Eine "Diversity-Quote für das Leitungspersonal unserer Kulturinstitutionen" fordert Berlins Kulturstaatssekretär André Schmitz in der ZEIT vom 25. Mai 2012. Damit soll eine bessere Durchmischung des Publikums erreicht werden. Migranten würden erst dann verstärkt die kulturellen Angebote wahrnehmen, so Schmitz, wenn auch in den städtischen Kulturinstitutionen "in irgendeiner Weise ihre Geschichten, Erfahrungen und Erlebnisse bearbeitet werden. Wenn sie sich selbst auf den Bühnen der Stadt als handelnde Figuren wiederfinden und nicht als Fremde oder Exoten".

Kulturinfarkt-Autor Pius Knüsel tritt als Direktor der Pro Helvetia zurück

Pate der Computerspiele

23. Mai 2012. Wie swissinfo.ch berichtet, tritt Pius Knüsel Ende September als Pro-Helvetia-Direktor zurück. Nach zehn Jahren Engagement für die nationale Kulturförderung wolle er sich beruflich verändern, habe Pro-Helvetia am Mittwoch mitgeteilt.

Shermin Langhoff präsentiert ihre Pläne fürs Maxim Gorki Theater Berlin

Überraschende Wendung

Berlin, 22. Mai 2012. Shermin Langhoff wird Intendantin des Berliner Maxim-Gorki-Theaters. Wie bereits gestern gemeldet, wird sie zur Spielzeit 2013/14 die Nachfolge von Armin Petras antreten – eine durchaus überraschende Wendung, da es eigentlich als ausgemachte Sache galt, dass der Regisseur Nicolas Stemann die Leitung des Gorki Theaters anvertraut bekommen und Langhoff 2014 an der Seite von Markus Hinterhäuser stellvertretende Intendantin und Chefkuratorin der Wiener Festwochen werden sollte.

Klarstellung des Leipziger Findungsausschusses

Volker Lösch und zwei weitere Bewerber

Leipzig, 22. Mai 2012. Der Findungsauschuss für die Neubesetzung des Leipziger Intendantenposten, in person Prof. Anne-Kathrin Gummich, Prof. Dr. Günther Heeg
Hartmut Krug, Martin Linzer hat noch einmal klargestellt (
Meldung vom 16. Mai 2012), dass sie sich nicht für Enrico Lübbe als Intendanten ausgesprochen hat. In einer Mitteilung heißt es, "in der LVZ vom 16.05.2012  wird bezüglich der Intendanz des Schauspiel Leipzig die Behauptung aufgestellt, '(d)er Findungsausschuss der Stadt Leipzig hat Enrico Lübbe (…) als kommenden Intendanten (…) nominiert'. Diese Aussage entspricht nicht der Wahrheit."

Nicolas Stemann erhält 3sat-Preis beim Theatertreffen

Richtungsweisend!

Berlin, 20. Mai 2012. Wie der Sender mitteilt, erhält der Regisseur Nicolas Stemann den mit 10.000 Euro dotierten 3sat-Preis des Gemeinschaftsprogramms von ZDF, ORF, SF und ARD beim Berliner Theatertreffen für seine Inszenierung von Johann Wolfgang von Goethes Faust I + II.

Alles anders: Die Leipziger Kommission hat Enrico Lübbe nicht vorgeschlagen

Anders als empfohlen

Leipzig, 16. Mai 2012. Entgegen der Darstellung in der Leipziger Volkszeitung (hier die Meldung auf nachtkritik.de) hat sich die Auswahlkommission nicht für Enrico Lübbe als Intendant des Leipziger Schauspiels ausgesprochen; dies bestätigte ein Vertreter der Auswahlkommission gegenüber nachtkritik.de.

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