von Dirk Pilz
Berlin, 2. September 2010. Was soll man sagen? Die Stimmung ist gut. Die Schauspieler sind gut. Die Idee ist gut. Dennoch geht man bekümmert nach Hause. – Ins Haus der Kulturen der Welt, jenem seltsam verloren wirkenden Kulturabhaltungsgebäude im Dunstkreis des Berliner Regierungsviertels, ist die Rue Princesse eingezogen. Die Rue Princesse ist eine Straße in Abidjan, der ivorischen Stadt am Golf von Guinea. In der Pressemitteilung steht: Hier "trifft sich allabendlich die Bevölkerung in den unzähligen Nachtklubs zum Tanzen und Gesehenwerden". Angeblich ist es nachts schön dort.