von Esther Boldt
Frankfurt am Main, 20. November 2008. Schon der Titel ist ein starkes Stück und eine Verheißung: "I don't believe in outer space". Wer ist das Ich, das da spricht? Und dann auch noch vom Glauben? Oder besser: Vom Unglauben ans Weltall? Natürlich, es steht ein Teilchenbeschleuniger in Genf, der im September alle Welt in freudige Erregung oder Schrecken versetzte und auf den Titelseiten schwarze Löcher auftauchen ließ, Materiefresser erster Güte. Bevor die Monstermaschine also Ernst macht, widmet sich Forsythe in seiner neuen Arbeit der Materie, der Stofflichkeit.