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Matthias Hartmann schließt Halle 1 des Schiffbaus in Zürich
Sparen, wo man am flexibelsten ist
Zürich, 21. Januar 2008. Matthias Hartmann, der Intendant des Schauspielhauses Zürich, sieht sich gezwungen, die Halle 1 des Spielortes Schiffbau zu schließen. Aufgrund der Mehrkosten, die sich aus den letzten Vereinbarungen des Lohnregulativs und des neuen Vertrages des technischen Personals für das Zürcher Schauspielhaus ergeben, muss im künstlerischen Bereich gespart werden, und ohne die Halle 1 können die laufenden Kosten um 1,4 Millionen Franken reduziert werden.
In einem Interview mit Peter Müller vom Züricher Tagesanzeiger (20.1.) antwortet Matthias Hartmann auf die Frage "Gibt es keine anderen Sparmöglichkeiten?": "Nein. Ich habe für die kommende Spielzeit längst Vereinbarungen getroffen, die ich einhalten will und muss: Stückaufträge, Verträge mit Künstlern, auch der Choreograf William Forsythe wird wieder mit seiner Truppe bei uns arbeiten. Weil ich in der Halle 1 kein Abonnement habe und sie ein teurer Spielort ist, muss ich dort sparen, wo ich am flexibelsten bin. Nur so kann ich meiner Pflicht nachkommen, das Budget einzuhalten."
Das ganze Interview, das die künstlerischen und kulturpolitischen Implikationen beleuchtet, lesen Sie hier.
(Theaterkanal/peko)
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