Einladungen zum Festival Radikal Jung 2014
Junge Radikale
München, 21. Februar 2014. Die Einladungen zum Münchner Regienachwuchs-Festival Radikal Jung wurden bekannt gegeben. Zu dem vom Münchner Volkstheater veranstalteten Festival sind geladen:
This is the land – The zionist creation rejects' salon (UA)
von Eyal Weiser
Regie: Eyal Weiser
Nachtkritik vom 5.4.2014
Life & Strive (UA)
All Exclusive Productions / In-House Festival
Regie: Anat Eisenberg und Mirko Winkel
Nachtkritik vom 5.4.2014
The Lottery (UA)
Regie: Saar Székely und Keren Sheffi
Schwimmen lernen
von Marianna Salzmann
Regie: Hakan Savaş Mican, Maxim Gorki Theater Berlin
Nachtkritik vom 17.11.2013
Die Radiofamilie
von Ingeborg Bachmann
Regie: Mélanie Huber, Schauspielhaus Zürich
Dear Moldova, can we kiss just a little bit? (UA)
von Nicoleta Esinencu
Regie: Jessica Glause, Teatru Spalatone Chisinau
Ich rufe meine Brüder
von Jonas Hassen Khemiri
Koproduktion des Ballhaus Naunynstrasse und des Landestheaters Niederösterreich in Zusammenarbeit mit dem Maxim Gorki Theater, Regie: Michael Ronen
Nachtkritik vom 20.4.2013
Austrian Psycho Double – Scripted Reality aus dem Wienerwald der Hochkultur (UA)
Regie: Unkoordinierte Bewegung
Der große Gatsby
nach F. Scott Fitzgerald
Regie: Abdullah Kenan Karaca, Münchner Volkstheater
Nachtkritik vom 15.10.2013
Les Particules elémentaires
nach Michel Houellebecq
Regie: Julien Gosselin, Compagnie Si vous pouviez lécher mon cœur
Hurenkinder Schusterjungen (UA)
von Marianna Salzmann
Regie: Tarik Goetzke, Koproduktion Nationaltheater Mannheim mit der hessischen Theaterakademie
Nachtkritik vom 4.1.2014
2. Sinfonie Rausch (UA)
von Ersan Mondtag
Regie: Ersan Mondtag, Schauspiel Frankfurt
Das Festival findet vom 5. bis 13. April 2014 am Münchner Volkstheater statt. Der Jury gehörten wieder der Chefdramaturg des Münchner Volkstheaters und Festivalleiter Kilian Engels, der Theaterkritiker C. Bernd Sucher und die Schauspielerin Annette Paulmann an.
Die Einladungen des letzten Jahres
(mw / Münchner Volkstheater)
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Was genau ist denn bei der Auswahl hier jetzt bitte der Tellerrand?
Es sind doch kaum Arbeiten aus dem deutschsprachigen Stadttheater ausgewählt.
Beim Runterscrollen lese ich 7 mal das Kürzel für Uraufführung. Wenn die Stücke nicht vom Himmel gefallen sind, muss es wohl auch Autoren dazu geben. Vielleicht sollte man die einfach mal ergänzen. Für "Schwimmen lernen" wäre das z.B. Marianna Salzmann. Glückwunsch ans Gorki, nun doch noch eine Einladung.
(Werte KommentatorInnen, liegt es wirklich so fern, bei einem Festival für Regie nur die Regisseure zu nennen, da diese ja auch die Eingeladen sind? Die Redaktion)
naja liebe Schwester, 8 von 12 Einladungen sind von Stadttheater und auch spannende Abende, keine frage,... aber ich denke es wird nur gekuckt und ausgewählt wer die connections hat...wie immer --
ich stimme William Shakespeare zu (wie schön, das mal schreiben zu können ;-)). Und auch D. Rust. Und überhaupt allen, die gern auch wüssten, wer die Texte geschrieben hat. Ohne Autorennennung gehe ich davon aus, dass es sich um Stückentwicklungen handelt und tatsächlich der Regisseur / die Regisseurin die Autorschaft übernommen hat. Abgesehen davon interessiert's (mich) einfach. Beispielsweise ließ mich "Hurenkinder Schusterjungen" von Frau Salzmann in Mannheim eher ratlos zurück - und dann finde ich schon spannend, dass sie mit diesem Stück und mit, wie ich durch meine Vorschreiber erfahre, "Schwimmen lernen" sozusagen gleich zwei Mal Vorlagen geschrieben hat, die als spannend befundene Regiezugriffe ermöglicht haben.
wir haben die Namen der AutorInnen jetzt nachgetragen.
Grüße
die Redaktion
Grundsätzlich verstehe ich, dass man die Eingeladenen in den Vordergrund rückt, bei den Mülheim-Einladungen werden die RegisseurInnen weg gelassen, auch auf der Mülheim-Seite, was ich genauso schade finde, man könnte die Eingeladenen ja auch typographisch hervorheben. Und es ist vielleicht nur eine Kleinigkeit - aber mich zumindest interessiert das, ob jemand Autor-Regisseur ist und sowohl für Regie als auch Text verantwortlich zeichnet oder ob es kollektiv entstanden ist oder ob das "klassische Modell" überwiegt. Interessant: Sieben Uraufführungen, zwei Mal dieselbe Autorin (sozusagen das "klassische Modell" erst Text, dann Regie), zwei Autoren, die selbst Regie führten sowie Projektentwicklungen. Vielen Dank für die Ergänzung!
zum ergänzenden Eintrag: Warum bei Autorenfestivals dann die Häuser und Regisseure dazu erwähnen ... wenn es bei den vielen Autorenfestivals doch um den Autor geht ... Bitte dann künftig unter den Kritiken den Namen des Kritikers weglassen ... geht es doch um die Kritik und nicht um den Kritiker ... Bitte nicht solch blasierten Einträge ... geht es doch auch immer um Berufsgruppen, ihre Daseinsberechtigung und ihre finanzielle Überlebenschancen ...