meldung
Etat- und Stellenkürzung am Theater Lübeck
Weihnachtlich gerupft
Lübeck, 20. Dezember 2007. Das Theater Lübeck muss ganz schön Federn lassen, und das nennt man dann: ist gesichert. Das Theater Lübeck hat, wie der Theaterkanal meldet, in einer Zielvereinbarung mit der Stadt "Planungssicherheit" bis zum Jahr 2012 erhalten. Vorgesehen ist, den städtischen Etat-Zuschuss von rund 6,2 Millionen Euro im Jahr 2008 auf knapp 5,8 Millionen Euro im Jahr 2012 abzusenken.
Neben dieser Kürzung verpflichtet sich das Haus, den Verlust der Spielzeit 2006/2007 in Höhe von 200.000 Euro ohne zusätzlichen Verlustausgleich selbst zu erwirtschaften und erwartete Tarifkostensteigerungen bis zu 500.000 Euro jährlich selbst zu kompensieren.
Um dies überhaupt stemmen zu können, wird zumindest die Kameralistik gelockert: Die Gelder aus sämtlichen Einnahmen verbleiben künftig beim Theater, Mittel können in die folgenden Haushaltsjahre übertragen werden. Bis 2012 sollen 12 Stellen wegfallen. Dabei werde "der kreative Kern des Theaters keinen Schaden nehmen", so der Geschäftsführer Schwandt. Ein Optimist.
(peko)
Wir halten Sie auf dem Laufenden
Wir sichten täglich, was in Zeitungen, Onlinemedien, Pressemitteilungen und auf Social Media zum Theater erscheint, wählen aus, recherchieren nach und fassen zusammen. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrem finanziellen Beitrag.
mehr meldungen
meldungen >
- 20. Januar 2023 Löwen der Theaterbiennale Venedig 2023
- 20. Januar 2023 Schauspieler Werner Riemann gestorben
- 20. Januar 2023 NRW-Haus unterstützt Theater-Wiederaufbau in Beirut
- 20. Januar 2023 Defizit beim Sorbischen National-Ensemble
- 20. Januar 2023 Parchim plant Theater-Neueröffnung für Mai 2023
- 18. Januar 2023 Kleist-Förderpreis an Elisabeth Pape