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Konsolidierungskonzept für Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz / Zittau beschlossen
Zukünftig insgesamt weniger
16. März 2012. Wie der Oberlausitzer Kurier meldet, hat der Kreistag im Landkreis Görlitz am Mittwoch ein Konsolidierungskonzept beschlossen, das erhebliche Einschnitte für das Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz und Zittau bedeutet. Insgesamt müssen an den beiden Standorten 30 Stellen abgebaut werden, 24 davon sollen in Zittau wegfallen.
"Natürlich müssen wir versuchen, dass alle Sparten weiterhin hochwertige Produktionen in Zittau und Görlitz anbieten. Es wird zukünftig aber insgesamt weniger produziert", nimmt der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats des Theaters, Octavian Ursu, im Interview mit dem Oberlausitzer Kurier dazu Stellung. Man müsse anerkennen, dass die beiden Gesellschafter, Stadt und Landkreis Görlitz, bereits relativ viel Geld – gemessen an deren Möglichkeiten und Haushalten – für die Theater zahlen, so Ursu weiter.
"Die Stadt Zittau aber hat bisher abgelehnt, selbst Gesellschafter zu werden und finanzielle Verantwortung zu übernehmen." Einer der Geschäftsführer der Theater GmbH habe neulich in einer Sitzung des Zittauer Stadtrates die schwierige Situation erklären und für eine Beteiligung der Stadt Zittau an der Theatergesellschaft werben wollen, habe aber kein Rederecht bekommen.
(Oberlausitzer Kurier / sd)
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