meldung

Würzburger Schauspieldirektor geht

Keine mittlere Spielstätte

19. Oktober 2011. Wie die Mainpost am 18. Oktober vermeldete, verlässt Schauspieldirektor Bernhard Stengele zum Ende dieser Spielzeit das Würzburger Mainfranken Theater.

Die Entscheidung, wegzugehen, habe er bereits vor einem Jahr getroffen, so Stengele zur Mainpost. Hauptgrund seien unterschiedliche Vorstellungen, die Restaurierung des Theaters betreffend: "Die Geschäftsleitung geht einen anderen Weg als ich ihn wollte."

Sprechtheater müsse am Puls der Zeit sein. Da finde sich nicht immer genügend Publikum für einen großen Saal. Deshalb meint Stengele: "Die Einrichtung einer mittleren Spielstätte hätte Priorität haben müssen."

Der ausgebildete Schauspieler und Regisseur Stengele ist seit 2004 in Würzburg und wurde mit dem Würzburger Schauspielensemble auf den diesjährigen Bayerischen Theatertagen mit dem Sonderpreis für couragierte Theaterarbeit ausgezeichnet.

(Mainpost / leporello-kulturmagazin.de / sd / chr)

mehr meldungen

Kommentare  
#1 Würzburger Schauspieldirektor geht: PräzisierungTheaterkenner 2011-10-19 20:21
Nicht Bernhard Stengele allein hat diesen Preis bekommen, sondern das gesamte Ensemble der Produktionen die bei den Bayerichen Theatertagen dabei waren u.a. "Amphitryon" Regie: Angelika Zacek. Ich wage zu behaupten, dass ohne diese couragierte Inszenierung der Preis nie nach Würzburg gegangen wäre.

(Anm. Vielen Dank für den Hinweis! Wir haben die entsprechende Passage präzisiert. Mit freundlichen Grüßen, Christian Rakow/Redaktion)
#2 Würzburger Schauspieldirektor geht: Formulierungs-FrageBesucher 2011-11-18 20:32
So kann man es auch formulieren, wenn man gegangen wird.
Kommentar schreiben

Sicherheitscode
Aktualisieren