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Karin Beier spart in Köln

Reißleine

Köln, 26. September 2011. Gerade musste sich Intendant Uwe-Eric Laufenberg für ein Millionen-Defizit seiner Oper rechtfertigen, jetzt wird die Luft auch fürs Schauspielhaus in Köln knapp, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet. Denn die Rücklagen, noch in der Zeit der Generalintendanz gebildet, seien aufgezehrt. Anders als Laufenberg zieht Schauspielchefin Karin Beier jetzt die Reißleine: Um das Risiko eines Defizits auszuschließen, streicht sie ihre für den 22. Dezember terminierte Premiere von Gorkis "Die Letzten". Und das, obwohl ihr der Oberbürgermeister, wie sie betont, zugesichert habe, in ihren letzten beiden Spielzeiten über das bisherige Budget verfügen zu können.

(FAZ / geka)

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Kommentare  
#1 Karin Beier spart: große Aufgaben warten in HamburgFischkopp 2011-09-27 00:32
Vielleicht sagt Frau Beier die Inszenierung in Köln ja auch deshalb ab, weil ihr hier in Hamburg am Schauspielhaus große Aufgaben bevorstehen, die sie erfüllen muss. Und da muss man ihr wirklich Glück wünschen. Dafür braucht man Zeit und Ruhe und neue Ideen. In Köln konnte Frau Beier ja immer mehr Geld in Anspruch nehmen aus dem gemeinsamen Etat der Bühnen. In Hamburg ist das noch nicht so sicher.
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