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Theaterautor:innen fordern höhere Bezahlung
9. Juni 2022. In einem Offenen Brief mit dem Titel "Faire Bezahlung jetzt!" setzt sich der Verband der Theaterautor*innen (VTheA) für eine höhere Bezahlung von Theaterschriftsteller*innen ein.
Für Berufseinsteiger:innen fordert der Brief (hier komplett nachzulesen) 9000 Euro als Untergrenze pro Stückauftrag und orientiert sich damit an Forderungen, die das theaterautor:innen-netzwerk in einer aktuellen Richtgagen-Empfehlung nennt. "Für Autor:innen jenseits der Berufseinstiegsphase sollte ein Stückauftragshonorar von 20.000 Euro aufwärts plus Tantiemen gelten", heißt es weiter.
Laut einer Umfrage des VTheA liegen Auftragshonorare derzeit im Schnitt bei 6.000 bis 6.900 Euro. Damit sei "Dramatiker:in ein Beruf für reiche Erb:innen, unausgelastete Lehrkräfte oder ein Job, den man neben dem 'eigentlichen' Beruf erledigt", so der Offene Brief.
Im Vorstand des Verbandes der Theaterautor*innen sind aktuell Paul Brodowsky, David Gieselmann, Maxi Obexer, Ulrike Syha und Felicia Zeller aktiv.
( VTheA / chr)
Mehr dazu: Die beiden 2020 gegründeten Organisationen "Verband der Theaterautor*innen" und "theaterautor*innen-netzwerk" stellte Michael Wolf in einem nachtkritik-Beitrag vor.
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