Drei Inszenierungen, drei Meinungen

12. Mai 2022. Das Berliner Theatertreffen ist eröffnet. Und die "Gegenprobe" prüft drei der Auftaktinszenierungen auf Herz und Nieren: "Das neue Leben" (Bochum) + "Ein Mann seiner Klasse" (Hannover) + "Die Jungfrau von Orleans" (Mannheim).

Im Gespräch Daniela Dröscher, Stephanie Drees und Christian Rakow

Mai 2022. Etwa alle sechs Wochen diskutieren drei Expert:innen über drei aktuelle Inszenierungen. In der neuen Ausgabe geht es um die ersten Gastspiele beim Berliner Theatertreffen 2022.

Die Schriftstellerin Daniela Dröscher sowie Stephanie Drees und Christian Rakow aus der nachtkritik-Redaktion disktutieren über

  • Das neue Leben. Where do we go from here frei nach Dante Alighieri, Meat Loaf und Britney Spears, Regie: Christopher Rüping, Schauspielhaus Bochum
  • Ein Mann seiner Klasse nach dem Roman von Christian Baron, Regie: Lukas Holzhausen, Schauspiel Hannover
  • Die Jungfrau von Orleans nach Friedrich Schiller, Regie: Ewelina Marciniak, Nationaltheater Mannheim

Das Video (63 min) bleibt on demand auf nachtkritik.plus abrufbar.

Hier geht's zur zweiten Folge der "Gegenprobe" auf nachtkritik.plus. Dr. Karin Yeşilada (Literaturwissenschaftlerin & Kritikerin, Paderborn), Annett Gröschner (Autorin, Berlin), Janis El-Bira (nachtkritik-Redakteur, Berlin) sprechen über: "Dantons Tod" (Regie: Anna-Elisabeth Frick) vom Schauspiel Wuppertal, "Civilisation" von Jaz Woodcock-Stewart in Zusammenarbeit mit Morgann Runacre-Temple (Edinburgh Fringe Festival / Festival Fast Forward am Staatsschauspiel Dresden) und "Eurotrash" in der Regie von Jan Bosse an der Berliner Schaubühne.

In der Pilotfolge stritten Gabi Hift, Janis El-Bira und Holger Syme über Yael Ronens, später zum Theatertreffen eingeladenes Debattenmusical "Slippery Slope" am Maxim Gorki Theater Berlin, Frank Castorfs Peter-Handke-Inszenierung "Zdenek Adamec" am Wiener Burgtheater Wien inszeniert und Ulrich Rasches "Oedipus" am Deutschen Theater Berlin.

Kommentare  
#1 Gegenprobe zum Theatertreffen: Diskursspaßyeah 2022-05-14 18:51
Danke für die tolle analytische, möglichst wenig bewertende Diskussion. Erhellend, wie Verfahrensweisen der Regie-Teams befragt und hinterfragt wurden; wie (Nicht-Konsequenzen) der inszenatorischen Strategien beleuchtet wurden; wie die zetgenössischen Regien auch ihrerseits teilweise theatergeschichtlich verortet wurden. Hat großen Spaß gemacht, der Debatte zuzuhören, angeregt zu werden und im eigenen Koipf mitzudiskutieren.
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