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Dieter Hallervorden will Berliner Schloßparktheater übernehmen
Schwierige Verhandlungen
Berlin, 18.Oktober 2008. Wie der Onlinedienst des Berliner Tagesspiegels meldet, übernimmt der Schauspieler und Kabarettist Dieter Hallervorden das Berliner Schloßparktheater. Das Haus im Berliner Bezirk Steglitz gehörte, zusammen mit dem Schiller-Theater, bis zu ihrer Schließung im Jahr 1993 zu den Staatlichen Bühnen Berlin und hatte seitdem wechselnde Betreiber. Der letzte, die Hamburger stage-entertainment, hatte das Schloßparktheater 2006 aufgegeben.
Während für den Tagesspiegel die Übernahme des Theaters bereits beschlossene Sache ist, spricht die in Fragen der Lokalpolitik meist gut informierte Berliner Morgenpost lediglich von vielversprechenden Gesprächen und zitiert in diesem Zusammenhang den Sprecher der Kulturverwaltung, Torsten Wöhlert, der von "schwierigen Verhandlungen" über die finanziellen Konditionen spricht.
Grundsätzlich würden regelmäßige öffentliche Subventionen ausgeschlossen. Es gehe aber um Investitionen in den Bau, den Betrieb und die Mietkosten für das Haus, das unter der Intendanz von Boreslaw Barlog nach dem Zweiten Weltkrieg einmal zu den deutschen Spitzentheatern gehörte. Das künstlerische Konzept Hallervordens jedoch, zitiert die Morgenpost Torsten Wöhlert, klinge "recht gut".
(sle)
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