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Diskussionen um Basler Theater
Theater Basel droht mit Schließung des Balletts
27. August 2008. Wie der Zürcher Tages-Anzeiger gestern meldete, hat der Verwaltungspräsident des Theaters Basel öffentlich mit der Streichung der Sparte Ballett gedroht. Auf einer Veranstaltung der Christlichen Volkspartei zum Thema Partnerschaft zwischen den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Land forderte Verwaltungspräsident Martin Batzer eine Etat-Aufstockung um 15 Millionen Schweizer Franken, sonst müssten künftig Abstriche bei der Qualität gemacht werden oder es müsse eine Sparte reduziert werden.
Der zuständige Regierungsrat, Christoph Eymann, schreibt der Tages-Anzeiger weiter, erkenne den Anspruch des Theaters auf mehr Geld an und sieht den Ball vor allem bei den Umlandgemeinden: "42 Prozent der Theaterbesucher kommen aus dem Baselbiet, aber nur 10 Prozent der finanziellen Mittel. Dieses Missverhältnis muss korrigiert werden."
Interessanter allerdings als die kultur- und finanzpolitischen Diskussionen sind die über 40 Kommentare, die der Tages-Anzeiger zu dem Thema Basler Theater auf seiner website veröffentlicht hat. In den Beiträgen der Leser wird sehr grundsätzlich über die künstlerische Ausrichtung des Hauses gestritten, auf die Forderung nach mehr Geld wird die Gegenforderung erhoben weniger Experimente zu unternehmen und effizienter zu haushalten.
(jnm)
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