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Zaimoglu, Feridun

Feridun Zaimoglu, geboren am 4. Dezember 1964 in Bolu/Türkei, ist ein deutscher Schriftsteller, Theaterautor und Journalist. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er seitdem auch lebt. Für seine Romane wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, 2015 ist er Mainzer Stadtschreiber. Zusammen mit seinem Co-Autor Günter Senkel schreibt er auch Theaterstücke und bearbeitete bisher zahlreiche klassische Theaterstoffe, die teils auch in die Schusslinie gerieten wie seine Hamlet-Adaption in der Regie von Luk Perceval im September 2010.

nachtkritiken zu Texten von Zaimoglu/Senkel:

Molière. Eine Passion bei den Salzburger Festspielen (7/2007)

Schwarze Jungfrauen am Schauspiel Hannover (3/2010)

Hamlet am Thalia Theater Hamburg (Bearbeitung, 9/2010)

Discount Diaspora an der Neuköllner Oper Berlin (3/2011)

Julius Cäsar (UA) am Theater Kiel (4/2011)

Alpensegen an den Münchner Kammerspielen (4/2011)

Bildergeschichten I: Liebe, diesseits, jenseits (UA) am Theater Kiel (11/2011)

Moses bei den Oberammergauer Festspielen (7/2013)

Siegfried am Volkstheater München (3/2015)

Die zehn Gebote am Theater Kiel (4/2016)

Antigone am Schauspielhaus Zürich (Bearbeitung, 9/2016)

Luther am Theater Kiel (10/2017)

Siegfrieds Erben bei den Nibelungenfestspielen Worms (7/2018)

Siegfried. Ein Monolog bei den Bayreuther Festspielen (8/2019)

Das Rheingold. Eine andere Geschichte am Düsseldorfer Schauspielhaus (5/2021)

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Zandwijk, Alize

Alize Zandwijk, 1961 in Hellendoorn/Niederlande geboren, ist Regisseurin.

Zandwijk studierte Regie an der Theaterakademie in Kampen und begann ihre Karriere mit kleinen Theatergruppen in der Off-Szene. Später arbeitete sie für die Toneelgroep Amsterdam und Stella Den Haag. 1998 bildete sie gemeinsam mit Guy Cassiers die künstlerische Leitung des Rotterdamer RO Theater, seit 2006 ist sie ebendort künstlerische Direktorin. Seit 2003 inszeniert sie regelmäßig in Deutschland, unter anderem am Thalia Theater Hamburg und am Deutschen Theater Berlin. Seit der Spielzeit 2016/17 ist sie leitende Regisseurin im Schauspiel am Theater Bremen. Für ihre Arbeit wurde sie von den Bremer Theaterfreunden 2020 mit dem Kurt-Hübner-Preis geehrt.


Nachtkritiken zu Inszenierungen von Alize Zandwijk:

Happiness Hamburg (9/2008)

Der Kirschgarten in Bremen (12/2013)

Joseph und seine Brüder am Deutschen Theater Berlin (4/2012)

Das Leben auf der Praça Roosevelt in Bremen (9/2012)

Gaunerstück am Deutschen Theater Berlin (1/2015)

Golden Heart am Theater Bremen (1/2017)

Die Wildente am Schauspielhaus Zürich (3/2017)

Amour am Theater Bremen (6/2018)

Der Schimmelreiter am Theater Bremen (10/2018)

Auferstehung am Theater Bremen (3/2019)

Karoline und Kasimir am Theater Bremen (10/2021)

Erbarmen am Theater Bremen (3/2022)

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Zeh, Juli

Juli Zeh, geboren 1974 in Bonn, ist Schriftstellerin.

Juli Zeh ist studierte Juristin, absolvierte aber auch ein Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie debütierte 2001 mit dem Roman "Adler und Engel" und gewann seither zahlreiche Literaturpreise. Ihr erstes Theaterstück Corpus Delicti wurde 2007 von Anja Gronau in Essen uraufgeführt und 2008 mit dem Jürgen Bansemer & Ute Nyssen-Dramatikerpreis ausgezeichnet. 2009 wurde Zeh der Carl-Amery-Preis verliehen. Bettina Bruiniers Uraufführung einer Theateradaption ihres Romans "Schilf" wurde 2008 zum Festival Radikal jung eingeladen und gewann den Publikumspreis des Festivals. 2014 erhielt sie den Hoffmann-von-Fallersleben-Preis für zeitkritische Literatur.

Nachtkritiken zu Stücken von Juli Zeh:

Corpus Delicti am Schauspiel Essen (09/2007)

Corpus Delictit am Theater Freiburg (09/2008)

Spieltrieb am Schauspielhaus Köln (04/2009)

Der Kaktus am Münchner Volkstheater (11/2009)

203 am Düsseldorfer Schauspielhaus (4/2011)

Yellow Line (gemeinssam mit Charlotte Roos) am Staatstheater Braunschweig (6/2012)

Nullzeit am Theater Bonn (3/2014)

Corpus Delicti am Schauspiel Hannover (3/2014)

Leere Herzen am Theater Bamberg (1/2019)

Unterleuten am Landestheater Neustrelitz (4/2019)

Corpus Delicti am Stadttheater Bremerhaven (9/2020)

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Zeller, Felicia

Felicia Zeller, 1970 in Stuttgart geboren, ist Dramatikerin, Prosaautorin und Medienkünstlerin.

Zeller ist Absolventin der Filmakademie Baden-Württemberg. Für ihre Theaterstücke, die sie seit 1990 schreibt, erhielt sie zahlreiche Preise, zuletzt im Jahr 2009 den Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg für "Einsam Lehnen am Bekannten". Mit "Kaspar Häuser Meer" wurde sie 2008 zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen und erhielt dort den Publikumspreis. Auf der Mülheim-Seite nachtkritik-stuecke08.de findet sich aus Anlass dieser Wettbewerbsteilnahme ein umfangreiches Zeller-Dossier sowie ein Auftritt der Autorin in Bild und Ton. 2011 erhielt Zeller für "Gespräche mit Astronauten" ihre zweite Mülheim-Einladung. 2013 erhielt Felicia Zeller den Hermann-Sudermann-Preis, den die Hermann Sudermann Gesellschaft in Kooperation mit dem Deutschen Theater Berlin alle zwei Jahre vergibt. 2020 erhielt sie den Else-Lasker-Schüler-Dramatikerinnenpreis.

Beiträge von und mit Felicia Zeller:

Neue Dramatik in zwölf Positionen (7): Felicia Zeller (8/2021)


Nachtkritiken
zu Texten von Felicia Zeller:

Kaspar Häuser Meer (UA) am Theater Freiburg (1/2008)

Kaspar Häuser Meer an den Münchner Kammerspielen (10/2008)

Kaspar Häuser Meer am Staatstheater Saarbrücken (3/2009)

Ich Tasche am Theater Wuppertal (1/2010)

Der große Blöff/Entfernte Kusinen am Staatstheater Saarbrücken (5/2010)

Kaspar Häuser Meer am Deutschen Nationaltheater Weimar (9/2010)

Gespräche mit Astronauten (UA) am Nationaltheater Mannheim (9/2010)

Einsam lehnen am Bekannten am Heimathafen Neukölln (6/2011)

Kaspar Häuser Meer am Landestheater Schleswig-Holstein (9/2011)

X Freunde (UA) am Schauspiel Frankfurt (10/2012)

Die Welt von hinten wie von vorne am Nationaltheater Mannheim (10/2013)

X-Freunde am Theater Rampe Stuttgart (3/2014)

Wunsch und Wunder (UA) am Staatstheater Saarbrücken (1/2015)
nominiert für den Mülheimer Dramatikerpreis 2015

Einsam lehnen am Bekannten am Theater Konstanz (6/2015)

Zweite allgemeine Verunsicherung (UA) am Schauspiel Frankfurt (2/2016)

Ich, dein großer, analoger Bruder, sein verfickter Kater und du am Staatstheater Saarland (11/2016)

10 Gebote (8. Gebot) am Deutschen Theater Berlin (1/2017)

Karl und Rosa – Für Geister Eintritt frei am Theater Magdeburg (2/2019)

Der Fiskus am Staatstheater Braunschweig (1/2020)

Der Fiskus im Kasino des Wiener Burgtheaters (5/2021)

Der Geldkomplex am Theater Münster (9/2021)

Einsame Menschen am Berliner Ensemble (12/2022)


Link:

www.s-line.de/homepages/zellereff

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Zentrum für politische Schönheit

Das Zentrum für politische Schönheit (ZPS) ist eine in Berlin ansässige Künstlergruppe unter der Leitung des Politikwissenschaftlers Philipp Ruch. Sie schreiben sich "aggressiven Humanismus" auf die Fahnen; ihre öffentlichkeitswirksamen Arbeiten bewegen sich an der Grenze zum politischen Aktivismus.

Beiträge über das Zentrum für politische Schönheit auf nachtkritik.de:

Porträt: Das Zentrum für politische Schönheit macht Theater im öffentlichen Raum und fordert Politiker dazu auf, sich als Künstler zu verstehen (7/2014)

Presseschau: Unterschiedliche Reaktionen auf Mauerkreuz-Klau des Zentrums für politische Schönheit (11/2014)

Liveblog: Für die Aktion "Erster Europäischer Mauerfall" vom Zentrum für politische Schönheit fahren zwei Busse von Berlin an die europäische Außengrenze, um dort die Grenzanlagen abzureißen (11/2014)

Meldung: Berliner Innensenator Henkel greift Gorki Theater wegen Mauerkreuzklau an (11/2014)

Meldung: Mauerkreuzklau: Gorki Theater wehrt sich gegen Vorwürfe des Berliner Innensenators (11/2014)

Kritik: Erster Europäischer Mauerfall – Das Zentrum für Politische Schönheit fährt an die Außengrenze der Europäischen Union, um Grenzzäune aufzuschneiden (11/2014)

Meldung: Rat für die Künste verteidigt Zentrum für Politische Schönheit (11/2014)

Meldung: ZPS-Aktion Europäischer Mauerfall – CDU-Politiker unter Druck (12/2014)

Kolumne von Dirk Pilz: Das Zentrum für politische Schönheit bringt "die Toten" nach Berlin (6/2015)

Presseschau: Die Medien diskutieren die Aktion "Die Toten kommen" des Zentrums für politische Schönheit (6/2015)

Kritik: Die Toten kommen – Das Zentrum für politische Schönheit bringt Leichen toter Flüchtlinge vom Mittelmeer nach Berlin, die erste Beerdigung in Gatow (6/2015)

Kritik: Die Toten kommen – Im zweiten Teil der ZPS-Aktion ziehen tausende Demonstranten vor den Reichstag und unterwerfen die Sache eigenen Interessen (6/2015)

Presseschau: Eine Seite drei über Philipp Ruch vom Zentrum für politische Schönheit in der Süddeutschen Zeitung (7/2015)

Presseschau: Philipp Ruch erklärt in der tageszeitung das "gesellschaftliche Schauspiel" des Zentrums für politische Schönheit (8/2015)

Buchkritik: Wenn nicht wir, wer dann? - Philipp Ruch pflegt mit seinem politischen Manifest das Genre der Erweckungsliteratur (12/2015)

Kritik: Schweiz entköppeln – Philipp Ruch und sein Zentrum für politische Schönheit spazierten am Zürichsee zum Zwecke der Entnazifizierung der Schweizer Medien (3/2016)

Kritik: Scholl 2017 (Münchner Kammerspiele, 6/2017)

Meldung: Das ZpS verschenkt ein Auto gegen Tyrannenmord (7/2017)

Interview: Peter W. Marx zu Theater, Tyrannenmord und "Scholl 2017" (8/2017)

Meldung: Zentrum für politische Schönheit baut Holocaust-Mahnmal vor Björn Höckes Haus (11/2017)

Kritik: "SOKO Chemnitz" - Legt das Zentrum für politische Schönheit den Finger in die Wunde oder spaltet es die Gesellschaft? (12/2018)

Meldung: Ermittlung gegen ZpS wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung (4/2019)

Kritik: Workshop zur Eröffnung des "Liminale"-Festivals am Z-Bau in Nürnberg (4/2019)

Kritik: Das Riff der Geschichte. Ein Gedenkabend des Zentrums für Politische Schönheit mit Gästen beim Kunsfest Weimar (8/2019)

Buchkritik: Schluss mit der Geduld – Philipp Ruch sieht in seinem neuen Buch die bundesdeutsche Demokratie dem Untergang geweiht (9/2019)

Meldung: "Sucht nach uns!" – Neue Aktion des ZpS: Gedenkstätte im Berliner Regierungsviertel (12/2019)

Meldung: ZpS entschuldigt sich für Berliner Aktion (12/2019)

Kommentar: Warum die Aktion "Sucht nach uns!" des Zentrums für politische Schönheit nur scheitern konnte (12/2019)

 

Link:

www.politicalbeauty.de

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Žic, Ivna

Ivna Žic, geboren 1986 in Zagreb, ist Schrifstellerin und Theaterregisseurin.

Žic wuchs in Zürich auf. Von 2006 bis 2011 studierte sie Angewandte Theaterwissenschaften in Giessen sowie Regie an der Theaterakademie Hamburg. 2011 bis 2013 war sie Studentin für Szenisches Schreiben im FORUM TEXT / uniT Graz. Als Autorin und Regisseurin arbeitete sie u.a. am Schauspielhaus Wien, am Luzerner Theater, Theater Essen, Maxim Gorki Theater Berlin und am Theater Ulm. Sie war Hausautorin am Luzerner Theater. Auf nachtkritik.de veröffentlichte sie im Oktober 2020 ihre Hamburger Poetikvorlesung. Für ihren Debütroman "Die Nachkommenden" erhielt sie 2020 den Anna-Seghers-Preis. Žic ist im neuen Leitungsteam am Theater HORA in Zürich.

Nachtkritiken und andere Beiträge zu Arbeiten von Ivna Žic:

Die Vorläufigen in der "Lange Nacht der neuen Dramatik" an den Münchner Kammerspielen (10/2011)

Die Stadt der Zukunft, Beitrag zum 1. Karlsruher Dramatikerfestival am Staatstheater Karlsruhe (10/2011)

Ich habe nicht am Anfang begonnen, sondern in der Mitte, Gemeinschaftsprojekt an der Gessnerallee Zürich (10/2013)

Von der langen Reise auf einer heute überhaupt nicht mehr weiten Strecke am Schauspiel Essen (6/2015)

Die, should sea be fallen in am Theater Winkelwiese Zürich (5/2016)

Blei am Schauspielhaus Wien (4/2017)

Seestadt-Saga am Schauspielhaus Wien (10/2017)

Nora & Die Freiheit einer Frau an den Münchner Kammerspielen (Textbeitrag, 10/2022)

Weitere Beiträge von Ivna Žic:

Ich frage Dich nicht / Wer Du nicht bist Hamburger Poetikvorlesung an der Hamburger Theaterakademie (10/2020)

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Zirner, Ana

Ana Zirner, geboren 1983, ist Theater- und Filmregisseurin, sowie Bergsportlerin

Zirner studierte Islam- und Politikwissenschaften sowie Filmregie in Berlin und Theaterregie an der Folkwang Universität der Künste in Essen und an der RESAD in Madrid. 2012 Gründung des Kollektivs satellit produktion zusammen mit dem Choreografen David Russo und der Dramaturgin Martina Missel, das dokumentarische Tanz-Theater-Produktionen entwickelt.

2014 gewann ihre Produktion "Frei willig arbeiten" den Kurt-Meisel-Förderpreis. Zirner ist auch als Filmregisseurin tätig. Als Kulturmanagerin arbeitete sie u.a. für das "Emergency Entrance Festivals" am Schauspielhaus Graz, im Leitungsteam des freien Theaters PATHOS München sowie als persönliche Referentin des Intendanten Johan Simons an den Münchner Kammerspielen. Ana Zirner engagiert sich darüber hinaus für den Klimaschutz

nachtkritiken zu Produktionen von Ana Zirner:

Brothers in Arms am Theater Schwere Reiter München (2/2014)

Frei willig arbeiten im Rahmen des Nachwuchsfestivals am Münchner Residenztheater (7/2015)

Flammende Reden, brennende Plätze in St. Pölten (1/2016)

Glauben am Landestheater Schwaben in Memmingen (6/2017)

Link:

anasways.com

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Zöll, Jana

Jana Zöll, geboren am 23. März 1985, ist Schauspielerin, Theatermacherin und Aktivistin.

Zöll absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Akademie für darstellende Kunst adk-Ulm von 2004 bis 2008. Sie arbeitete als Gast am Centraltheater Leipzig mit Sebastian Hartmann in Krieg und Frieden und Der Kirschgarten. Ab 2014/15 war sie fest im Ensemble des Staatstheater Darmstadt engagiert, zu dem Zeitpunkt als man dort ein möglichst vilefältiges Ensemble engagierte. Zöll kam mit der Glasknochen-Krankheit zur Welt und setzt als Aktivistin und Systemberaterin für Inklusion ein. Im Januar 2022 erhielt sie für ihre interaktive Auseinandersetzung mit dem Körper und körperlichen Einschränkungen "Ich bin" am TDJW Leipzig den Dr. Otto Kasten-Preis.

Nachtkritiken zu Arbeiten von Jana Zöll:

Ich bin am Theater der Jungen Welt Leipzig (2/2021) 

Ich bin beim Festival "Turbo: Inklusives Tanz- und Theaterfestival für junges Publikum" Leipzig (6/2021)

Weitere Texte:

Presseschau vom 25. September 2014 – Die Süddeutsche Zeitung über das Theater Darmstadt, das mit Jana Zöll und Samuel Koch zwei Schauspieler im Rollstuhl engagiert hat (9/2014)

Essay Inklusionstheater II - Mehr zum Status Quo des Theaters im Umgang mit Behinderung auf der Bühne (4/2016)

Essay Inklusionstheater - Wie Schauspieler mit Behinderungen die großen Off-Bühnen erobern (11/2012)

Website: 

zoell.wordpress.com/

 

 

 

 

 

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