lexikon

Suche nach Begriffen
Begriff Definition
Semper/Ojasoo

Semper/Ojasoo

Ene-Liis Semper und Tiit Ojasoo sind ein Regie-Duo aus Estland.

Ene-Liis Semper, geboren 1969, studierte an der Estonian Academy of Arts und ist bildende Künstlerin. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen im Bereich Contemporary Video und Performance.

Tiit Ojasoo, geboren 1977 in Pärnu in Estland, studierte bis 2000 an der Estnischen Akademie für Musik und Theater, bevor er seine Arbeit als Regisseur am Estnischen "Drama Theater" aufnahm.

Gemeinsam gründeten sie 2004 in Tallinn das Teater NO99, das internationale Aufmerksamkeit erfuhr, zahlreiche Preise gewann und sich im Februar 2019 mit seiner 100. Inszenierung auflöste.

Nachtkritiken zu Arbeiten von Semper/Ojasoo:

Fuck your Ego am Thalia Theater Hamburg (4/2012)

Hanumans Reise nach Lolland am Thalia Theater Hamburg (12/2013)

Die Stunde da wir nichts voneinander wussten am Thalia Theater Hamburg (4/2015)

Pygmalion am Thalia Theater Hamburg (3/2016)

Hänsel und Gretel am Thalia Theater Hamburg (4/2018)

Sühne und Schuld am Luzerner Theater (1/2019)

Meister und Margarita am Burgtheater Wien (10/2019)

Kunst bei Theater der Welt (6/2021)

Siehe auch: NO99

Zugriffe - 22
Serebrennikow, Kirill

Kirill Semjonowitsch Serebrennikow, geboren am 7. September 1969 in Rostow am Don, Sowjetunion, ist Theater-, Opern- und Filmregisseur.

Serebrennikow schloss 1992 ein Physikstudium an der Staatlichen Universität in Rostow ab. Mehrere Jahre fungierte er als Direktor eines Amateurtheaters, das 1990 in eine professionelle Bühne umgewandelt wurde. Seit 1998 arbeitet er auch für den Film. 2012 wurde Serebrennikow zum künstlerischen Leiter des Moskauer Avantgardetheaters Gogol-Zentrum ernannt. Sein Vertrag wurde 2021 nicht verlängert.

In Deutschland arbeitet Serebrennikow sowohl an Opernhäusern (Komische Oper, Staatsoper Stuttgart, Hamburgische Staatsoper) als auch an Sprechtheatern wie dem Deutschen Theater Berlin. Zahlreiche seiner Inszenierungen wurden auf Festivals wie den Wiener Festwochen, dem F.I.N.D. und dem Festival d'Avignon gezeigt.

Für seine Inszenierungen wurde er vielfach ausgezeichnet, auch international. Im Mai 2017 durchsuchten die Strafverfolgungsbehörden die Wohnung des Künstlers und das Gogol-Zentrum, er wurde unter offensichtlich fingierten Beschuldigungen angeklagt und im Juni 2020 zu dreieinhalb Jahren Haft und einer hohen Geldstrafe verurteilt, die auf Bewährung ausgesetzt wurde.

Beiträge von Kirill Serebrennikow auf nachtkritik.de:

Sie haben Lügen erählt: Schlussrede vor dem Gericht in Moskau (6/2020)

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Kirill Serebrennikow:

Tote Seelen als Gastspiel bei den Wiener Festwochen (5/2015)

Hänsel und Gretel an der Staatsoper Stuttgart (10/2017)

Decamerone am Deutschen Theater Berlin (3/2020)

Outside beim FIND Festival an der Schaubühne Berlin (9/2021)

Der schwarze Mönch am Thalia Theater Hamburg (1/2022)

Der Wij am Thalia Theater Hamburg (12/2022)

Weitere Beiträge zu Kirill Serebrennikow:

Meldung: Internationale Solidarität mit verhaftetem russischen Regisseur Serebrennikow (8/2017)

Meldung: Petition für Freilassung Kirill Serebrennikows (8/2017)

Presseschau: Die SZ spricht mit Kirill Serebrennikow über Russlands Kulturpolitik und die Absage seiner Bolschoi-Premiere (8/2017)

Meldung: Russische Kulturinstitutionen kooperieren mit Fahndern (1/2018)

Interview: Regisseur Sebastian Hartmann über seinen unter Arrest stehenden Kollegen Kirill Serebrennikov und die Situation am Gogol Center Moskau (2/2018)

Meldung: Kirill Serebrennikow erhält "Tanz-Oscar" für "Nurejew" (6/2018)

Presseschau: Die SZ über den Serebrennikow-Prozess, der heute in Moskau beginnt (10/2018)

Filmkritik: Leto – Der inhaftierte Regisseur Kirill Serebrennikow feiert in seiner filmischen Hommage an die legendäre russische Band "Kino" die Freiheit der Kunst (11/2018)

Meldung: Kirill Serebrennikow aus Hausarrest entlassen (4/2019)

Meldung: Gutachten entlastet Kirill Serebrennikow (8/2019)

Meldung: Kirill Serebrennikow darf wieder reisen (9/2019)

Meldung: Moskau: Kirill Serebrennikow muss Gogol-Zentrum verlassen (2/2020)

Dokumentation: Kirill Serebrennikows Schlussrede vor dem Gericht in Moskau (6/2020)

Meldung: Sechs Jahre Haft für Kirill Serebrennikow gefordert (6/2020)

Meldung: Bewährungsstrafe für Kirill Serebrennikow (6/2020)

Meldung: Kirill Serebrennikow muss Gogol-Zentrum verlassen (2/2021) 

Meldung: Kirill Serebrennikow Opern-Regisseur des Jahres (9/2022)

 

 

 

Zugriffe - 12
Setz, Clemens J.

Clemens J. Setz, geboren am 15. November 1982 in Graz, ist Schriftsteller, Dramatiker und Übersetzer.

Setz, der auch heute noch in seiner Geburtstadt lebt, begann 2001 ein Lehramtsstudium der Mathematik und Germanistik an der Karl-Franzens-Universität in Graz, das er jedoch nicht abschloss. Neben dem Studium arbeitete Setz unter anderem als Übersetzer und veröffentlichte Gedichte und Erzählungen in Zeitschriften und Anthologien. Er ist gehört zu den Gründungsmitgliedern der Literaturgruppe Plattform.

2007 erschien sein Debütroman "Söhne und Planeten", der auf die Shortlist des aspekte-Literaturpreises gelangte. 2008 wurde er zum Ingeborg-Bachmann-Preis eingeladen, wo er mit der Novelle "Die Waage" den Ernst-Willner-Preis gewann. 2009 wurde sein zweiter Roman "Die Frequenzen" für den Deutschen Buchpreis nominiert. Für seinen Erzählband "Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes" erhielt Setz 2011 den Preis der Leipziger Buchmesse im Bereich Belletristik. Sein 2012 erschienener Roman "Indigo" gelangte auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises. Auch der 2015 erschienene über 1000 Seiten lange Roman Die Stunde zwischen Frau und Gitarre wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. Im Februar 2019 erschien sein Erzählband Der Trost runder Dinge.

Nachdem bereits mehrere von Setz' Prosa-Texten für die Bühne bearbeitet wurden, hatte 2017 in Mannheim sein erstes Stück Vereinte Nationen Premiere, das mehrfach nachinszeniert wurde. 2018 folgte in Graz Erinnya und Die Abweichungen in Stuttgart, letzteres nominiert für den Mülheimer Dramatikerpreis 2019.

2020 erhält Clemens J. Setz den Heinrich-von-Kleist-Preis.

Nachtkritiken zu Stücken von und Bearbeitungen nach Clemens J. Setz:

Frequenzen am  Schauspielhaus Graz (3/2016)

Die Stunde zwischen Frau und Gitarre im Werk X Wien (12/2016)

Vereinte Nationen am Nationaltheater Mannheim (1/2017)

Vereinte Nationen am Schauspielhaus Graz (9/2017)

Erinnya am  Schauspielhaus Graz (11/2018)

Die Abweichungen am Schauspiel Stuttgart (11/2018)

Flüstern in stehenden Zügen an den Münchner Kammerspielen / Online (2/2021)

Flüstern in stehenden Zügen am Schauspielhaus Graz (5/2021)

Der Triumph der Waldrebe in Europa am Schauspiel Stuttgart (10/2022)

Zugriffe - 11
She She Pop

She She Pop ist ein Performer:innen-Kollektiv, das in den Neunzigerjahren aus dem Studiengang Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen hervorgegangen ist. Die Gruppe gehört zu den prominentesten und einflussreichsten in der Freien Szene.

Ständige Mitglieder sind: Sebastian Bark, Johanna Freiburg, Fanni Halmburger, Lisa Lucassen, Mieke Matzke, Ilia Papatheodorou und Berit Stumpf.


Nachtkritiken
zu Arbeiten von She She Pop:

Relevanzshow im HAU Berlin (6/2007)

Familienalbum im HAU Berlin (3/2008)

Die Welt, in der wir leben im HAU Berlin (3/2009)

Testament im HAU Berlin (2/2010)

Träumlabor im HAU Berlin (6/2010)

7 Schwestern im HAU Berlin (12/2010)

She She P. ist die Marquise von O am Maxim Gorki Theater Berlin (11/2011)

Schubladen am HAU Berlin (3/2012)

Unendlicher Spaß, Station im Rahmen der 24-Stunden-Stadttour am HAU Berlin (6/2012)

Ende am HAU Berlin (10/2013)

Frühlingsopfer am HAU Berlin (4/2014)

Einige von uns am Schauspiel Stuttgart (5/2015)

50 Grades of Shame an den Münchner Kammerspielen (3/2016)

The Ocean is Closed am HAU Berlin (10/2017)

Oratorium am HAU Berlin (2/2018)

Oratorium beim Theatertreffen Berlin (5/2019)

Kanon am HAU Berlin (11/2019)

Hexploitation am HAU Berlin (9/2020)

Dance Me! am HAU Berlin (1/2022)

Mauern am HAU Berlin (12/2022)



Weitere Beiträge zu She She Pop:

Meldung: She She Pop und ihre Väter gewinnen beim NRW-Festival Favoriten (11/2010)

Meldung: Friedrich-Luft-Preis der Berliner Morgenpost für She She Pop und ihre Väter (3/2011)

Meldung: She She Pop gewinnen den 61. Hörspielpreis der Kriegsblinden (6/2012)

Meldung: George Tabori Preis 2015 an Performance-Kollektiv She She Pop (9/2015)

Meldung: Saarbrücker Poetikdozentur für She She Pop (3/2018)

Buchkritik: Sich fremd werden – In dem Sammelband hinterfragt She She Pop anlässlich des 25. Gruppenjubiläums ihre Geschichte (9/2018)

Meldung: Berliner Theaterpreis 2019 für She She Pop (1/2019)

Videodiskussion: Streitfall Drama (4) - Mit Anne Habermehl und Ilia Papatheodorou


Link:

www.sheshepop.de

Zugriffe - 24
Showcase Beat Le Mot

Showcase Beat Le Mot, gegründet 1997, ist ein Performance- und Theaterkollektiv.

Die vierköpfige Gruppe besteht aus ehemaligen Studierenden der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen: Nikola Duric, Dariusz Kostyra, Thorsten Eibeler und Veit Sprenger (bis 2004 auch Florian Feigl). Als Theatermacher, Performer und Kuratoren haben Showcase Beat Le Mot u.a. in Berlin, Hamburg, München, Dresden, Leipzig, Düsseldorf, Graz, Stockholm, Paris, Wien, Antwerpen und Zürich gearbeitet. 


Nachtkritiken zu Produktionen von Showcase Beat Le Mot:

Der Räuber Hotzenplotz im Theater an der Parkaue Berlin (3/2007)

On#nO - Stromsturm für Elektra im Berliner Hebbel am Ufer (12/2008)

Die Bremer Stadtmusikanten im Theater an der Parkaue Berlin (3/2010)

Burn Out Man beim Berliner HAU-Festival Lunapark (5/2011)

Alles im Berliner Hebbel am Ufer (11/2011)

The Happy Ending of Franz Kafka's Castle am Münchner Residenztheater (2/2012)

Ding Dong Dom im Auftrag des Berliner Hebbel am Ufer (10/2013)

Super Collider im Berliner Hebbel am Ufer (12/2017)

1000 Things Falling am Berliner Hebbel am Ufer (1/2023)

Link:

showcasebeatlemot.de/showcasebeatlemot

Zugriffe - 21
Sibelius, Karl M.

Karl M. Sibelius ist Schauspieler und Regisseur.

Sibelius studierte Schauspiel und Gesang am Konservatorium Wien Privatuniversität. Von 1992 bis 2012 war er am Landestheater Linz engagiert, wo er auch inszenierte. 2012 ging er als Intendant ans Theater an der Rott im niederbayrischen Eggenfelden und drei Jahre später als Generalintendant mit künstlerischer, kaufmännischer und personeller Gesamtverantwortung ans Theater Trier. Im Juni 2016 wurde ihm die kaufmännische Leitung entzogen, im November darauf wurde sein Vertrag einvernehmlich aufgelöst. Grund ist, dass das Theater unter seiner Leitung ein Defizit von drei Millionen Euro angehäuft hat.

Beiträge zu Karl M. Sibelius:

Meldung: Karl M. Sibelius soll Intendant in Trier werden (3/2014)

Porträt und Debatte: Ab der Spielzeit 2015/16 wird Karl M. Sibelius Intendant des Theaters Trier (5/2014)

Presseschau vom 18. Oktober 2015: Der Trier Volksfreund analysiert die Skandale zum Intendanzauftakt von Karl M. Sibelius am Theater Trier

Presseschau vom 21. Mai 2016: Das Theater Trier und sein Intendant Sibelius in der Kritik

Presseschau vom 26. Mai 2016:  Trierer Medien berichten über Turbulenzen am Ende der ersten Spielzeit von Neuintendant Karl M. Sibelius

Presseschau vom 3. Juni 2016: Die SZ besucht das Theater Trier und seinen umstrittenen Neu-Intendanten Karl M. Sibelius

Meldung: Karl M. Sibelius entlässt Schauspieldirektor Ulf Frötzschner (6/2016)

Meldung: Millionen-Defizit in Trier: OB stellt Intendanten Verwaltungsdirektor an die Seite (6/2016)

Podcast: Was ist los am Theater Trier? Warum Intendant Karl Sibelius trotz neuer künstlerischer Maßstäbe in der Kritik steht (6/2016)

Meldung: Stadt Trier bietet umstrittenem Intendanten Sibelius Vertragsverlängerung an (7/2016)

Meldung: Doppelte Niederlage für Intendant Karl Sibelius in Trier Ulf Frötzschner kehrt als Schauspieldirekt ans Theater Trier zurück (9/2016)

Meldung: Aus für Sibelius nach Haushaltsprüfung? (10/2016)

Meldung: Kündigung für Karl M. Sibelius (11/2016)

Zugriffe - 28
Sidler, Erich

Erich Sidler, 1965 in der Schweiz geboren, ist Regisseur und Theaterleiter.

Bevor Sidler 1990 in Zürich ein Regiestudium begann, hatte er einige Semester Kunstgeschichte studiert und mit internationalen Filmrechten gehandelt. Sein Weg als Regisseur führte ihn seit Ende der 1990er Jahre über die Theater Hannover, Essen, Mannheim und das Maxim Gorki Theater in Berlin. Von 2007 bis 2012 leitete er die Schauspielsparte am Stadttheater Bern. Zur Spielzeit 2014/2015 wird er die Intendanz des Deutschen Theaters Göttingen übernehmen. Sidlers besonderes Interesse gilt der Gegenwartsdramatik.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Erich Sidler:

Die schwarze Spinne am Stadttheater Bern (10/2007)

Die Charta von Bern am Stadttheater Bern (6/2008)

Sergeant Superpower rettet Amerika am Theater Heidelberg (10/2013)

Homo Empathicus am Deutschen Theater Göttingen (10/2014)

In der Fremde am Deutschen Theater Göttingen (11/2015)

Zugriffe - 11
Sienknecht, Clemens

Clemens Sienknecht, 1964 in Hamburg geboren, ist Musiker und Theaterregisseur, ersteres besonders nachhaltig in Inszenierungen von Christoph Marthaler, mit dem Sienknecht seit 1993 kontinuierlich zusammenarbeitet. Seine, gemeinsam mit Barbara Bürk am Deutschen Schauspielhaus Hamburg erarbeitete, Inszenierung Effi Briest – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie wurde 2016 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

Nachtkritiken von Arbeiten mit Clemens Sienknecht:

Platz Mangel in der Roten Fabrik Zürich (12/2007)

Riesenbutzbach. Eine Dauerkolonie bei den Wiener Festwochen (2/2009)

Werner Schlaffhorst – Ein Leben, zu wahr um schön zu sein im Zürcher Schauspielhaus (11/2009)

Papperlapapp bei Festival d'Avignon (6/2010)

Glaube Liebe Hoffnung bei den Wiener Festwochen (6/2012)

Heimweh & Verbrechen am Hamburger Schauspielhaus (2/2014)

Tessa Blomstedt gibt nicht auf an der Berliner Volksbühne (10/2014)

Halleluja (Ein Reservat) an der Berliner Volksbühne (2/2016)

Die Wehleider am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (12/2016)

Anna Karenina – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie am Hamburger Schauspielhaus (11/2017)

Übermann oder Die Liebe kommt zu Besuch am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (3/2018)

Wonkel Anja – Die Show am Düsseldorfer Schauspielhaus (11/2018)

Häuptling Abendwind oder Das gräuliche Festmahl am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (2/2019)

Die Nibelungen – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie am Schauspielhaus Hamburg (9/2019)

Günther Gründgens - Ein Leben, zu wahr, um schön zu sein am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (01/2022)

Siehe auch: Christoph Marthaler, Anna Viebrock, Barbara Bürk

Zugriffe - 45
Sievi, Seraina Maria

Seraina Maria Sievi, 1981 in Chur geboren, Schweizer Regisseurin. Sie studierte Regie an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich und schloss ihr Studium 2006 mit der Inszenierung von "Pinguine am Nordpol" am Theater an der Sihl ab.

Mit "Sterntagebücher - Die siebente Reise" gewann sie im November 2005 den ersten Preis des Körber Studios Junge Regie am Thalia Theater Hamburg. 2006 erhielt sie den Kulturförderpreis des Kantons Graubünden, 2008 den Kulturförderpreis der Stadt Chur. Zusammen mit jungen Schauspielern und Autoren gründete sie die freie Gruppe "Nordlicht". Mit Juliane Kanns "The kids are alright", das sie in Stuttgart inszenierte, wurde sie 2008 sowohl zum Festival Radikal Jung am Münchener Volkstheater als auch zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Seraina Maria Sievi:

The kids are alright am Staatstheater Stuttgart (2/2008)

Teil der Lösung am Staatstheater Stuttgart (9/2010).

Zugriffe - 9
Signa

Signa ist ein Performancekollektiv mit Basis in Kopenhagen, das nach seiner Frontfrau, der dänischen Künstlerin Signa Köstler (geborene Sørensen), benannt ist.

Zum Kernteam gehören außerdem der Österreicher Arthur Köstler und der Schwede Thomas Bo Nilsson, der für die Ausstattung der Signa-Produktionen verantwortlich ist. Alle drei sind auch als Performer beteiligt. Signa arbeiten site-specific und sind bekannt für ihre Parallelwelt-Installationen, in denen das Publikum aufgefordert ist, die Zuschauer-Position aufzugeben und aktiv an den Inszenierungen teilzunehmen.

Schlagartig bekannt geworden ist die Gruppe im deutschsprachigen Raum mit ihrer Kunststadt-Simulation Ruby Town (Die Erscheinungen der Martha Rubin), die sie für das Schauspiel Köln kreierte und die ihr eine Einladung zum Berliner Theatertreffen 2008 einbrachte. Anlässlich des dortigen Gastspiels berichtete nachtkritik.de in acht Teilen von der Langzeit-Performance, das Ende der Geschichte erzählten die User in den Kommentaren – danach gab's noch ein Publikumsgespräch. Und auch in der Theatertreffen-Diskussion "Second Life im Live-Format. Theater auf der Suche nach neuen Orten" wurde über die Performance von Signa diskutiert.

Mit ihrer Performance-Installation "Die Ruhe" wurden Signa 2022 zum zweiten Mal zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Signa:

Die Erscheinungen der Martha Rubin am Schauspiel Köln (10/2007)

The Dorine Chaikin Institute beim Nordwind-Festival im Berliner Ballhaus Ost (11/2007)

The Black Sea Oracle Games in Odessa (6/2008)

Die Komplex-Nord-Methode (Teil 1 und Teil 2) beim Steirischen Herbst in Graz (10/2008)

Die Hades-Fraktur am Schauspiel Köln (4/2009)

Germania Song am Centraltheater Leipzig (9/2009)

Die Hundsprozesse am Schauspiel Köln (4/2011)

Das ehemalige Haus bei den Salzburger Festspielen (8/2011)

Club Inferno an der Berliner Volksbühne (3/2013)

Schwarze Augen, Maria am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (11/2013)

Söhne & Söhne am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (11/2015)

Wir Hunde / Us Dogs bei den Wiener Festwochen (5/2016)

Das Heuvolk bei den Schillertagen am Nationaltheater Mannheim (6/2017)

Das halbe Leid am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (11/2017)

Die Ruhe am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (11/2021)


Link
:

www.signa.dk

Zugriffe - 32