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Neubau für Rostocker Theater beschlossen
Nächste Etappe erreicht
Rostock, 18. Juli 2020. Der Bürgerschaftsausschuss des Eigenbetriebs Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Stadt Rostock hat als zukünftiger Bauherr den Bau eines neuen Theaters beschlossen. Wie die Norddeutschen Neuesten Nachrichten melden, soll das Gebäude für 110 Millionen Euro am Bussebart entstehen und vom Berliner Büro Hascher Jehle umgesetzt werden, die im Herbst letzten Jahres den Architekturwettbewerb gewonnen hatten.
Dem Bericht zufolge könnte 2023 mit dem Bau begonnen werden, 2027 das neue Volkstheater dann eröffnen. "Mit der Entscheidung des KOE-Ausschusses, den Gewinner des Architektenwettbewerbs offiziell zu beauftragen, ist die nächste Etappe auf dem Weg zum neuen Theater erreicht", wird Volkstheater-Intendant Ralph Reichel in den NNN zitiert.
Der Theaterneubau in Rostock hat in der Tat eine lange Geschichte. Der aktuelle Bau ist ein marodes Provisorium aus der Nachkriegszeit. Schon seit über 30 Jahren wird über einen Ersatz diskutiert. Dringlich wurde dieses Anliegen, als das aktuelle Theatergebäude 2011 über Nacht wegen gravierender Brandschutzmängel geschlossen werden musste und der Aufsichtsrat des Volkstheaters Rostock daraufhin einen Neubau forderte. 2012 wurde der Neubau in der Bürgerschaft beschlossen, seitdem allerdings mehrfach wieder infrage gestellt, auch wegen der hohen Kosten. Lange behinderten zudem politische Kämpfe und Spartenschließungspläne eine konstruktive Planung.
(NNN / geka)
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