Complete Works: Table Top Shakespeare

FE COMPLETE WORKS 560Livestream aus dem Haus der Berliner Festspiele – 18 Uhr bis 22 Uhr

Der ganze Shakespeare, alle 36 Dramen, in neun Tagen. Pro Drama ein*e Performer*in, ein Tisch und 40 Minuten. In "Complete Works" erzählen Forced Entertainment Shakespeares gesammelte Werke mithilfe einer Auswahl gewöhnlicher Alltagsgegenstände und entfalten dabei jeweils ein so komisches wie intimes Shakespeare-Kondensat.

One by one, over nine days, Forced Entertainment performers condense every Shakespeare play ever written into a series of 36 forty minute works played out on a one metre tabletop – each play comically and intimately retold via a series of lovingly made miniatures and a collection of everyday unextraordinary objects.

4. Juli
18:00 / 5pm Othello (Cathy Naden)
19:00 / 6pm As You Like It (Robin Arthur)
20:00 / 7pm Richard III (Claire Marshall)
21:00 / 8pm The Tempest (Richard Low)

 

 

Alle Termine hier / Listings of all plays and dates here.

 

Complete Works: Table Top Shakespeare
Text: Robin Arthur, Tim Etchells, Jerry Killick, Richard Lowdon, Claire Marshall, Cathy Naden, Terry O'Connor
Regie / Director: Tim Etchells, Design: Richard Lowdon.
Mit / With: Robin Arthur, Jerry Killick, Richard Lowdon, Claire Marshall, Cathy Naden, Terry O'Connor.

Eine Produktion von Forced Entertainment. Koproduktion: Berliner Festspiele / Foreign Affairs, Theaterfestival Basel. Mit Dank an: RSC My Shakespeare Initiative. Mit freundlicher Unterstützung des British Council. / A Forced Entertainment production. Co-produced by Berliner Festspiele / Foreign Affairs and Theaterfestival Basel. With thanks to RSC My Shakespeare initiative. Kindly supported by the British Council.

www.berlinerfestspiele.de
www.forcedentertainment.com

 

Kommentare  
#1 Livestream, Forced Entertainment: besser als Ralph FiennesForced 2015-06-25 17:20
Hi, sehr schön. "Coriolanus", definitiv besser als der gruselige Kriegskitsch von Ralph Fiennes 2011 bei der Berlinale.
#2 Livestream Forced Entertainment: zum PunktThe Essence of Shake 2015-06-25 18:00
Coriolanus: Spühlmittel schlägt Fußballpokal. Absolut zum Punkt.
#3 Livestream Forced Entertainment: Was soll diese 80er-Jahre-Performanceästhetik?Koch 2015-06-25 20:26
Was soll diese 80er Perfomancemethodik, Stücke mit Gegenständen nachzustellen, im 21. Jahrhundert?
Harald Schmidt, der Verwerter dessen im Fernsehen, ist doch auch schon lange weg!
Aber Livestream!
Unglaublich modern!!?
#4 Livestream Forced Entertainment, Pericles: Foreign English? 2015-06-26 18:13
Spricht die Schauspielerin Englisch? Ist das Foreign!
#5 Livestream Forced Entertainment: Chromecast?Rainer 2015-06-26 19:14
Würde gerne per Chromecast auf dem TV schauen, das scheint aber technisch verhindert zu werden. Ist das so und wenn ja, warum?
#6 Livestream Forced Entertainment: Heilig-Abend-Stream?Karl C. 2015-06-26 21:27
Jedes Jahr zu Weihnachten wird bei uns in der Kirche die Weihnachtsgeschichte in Form einer sogenannten Kerzenkrippe zelebriert: Ein Lektor liest die Geschichte, und der Pfarrer spielt sie zeitgleich auf dem Altar mit Kerzen nach: Eine große Augustus-Kerze, eine blaue Josef-Kerze, eine rote Maria-Kerze (die ist meist nur schwer entzündbar), eine Mini-Jesus-Kerze, Hirten als Teelichter etc. Vielleicht könnten ja Forced Entertainment in diesem Jahr diesen Job übernehmen, und Nachtkritik kann an Heilig Abend einen Livestream absetzen.
#7 Livestream Forced Entertainment: großes Theater!J. Marc Reichow 2015-06-27 15:59
ad #6:

Theaterfeuer, pah - weil die dürftige Bibelfabel nicht trägt. Das Gegenteil zeigt Forced Entertainment mit Complete Works. Großes Theater!
#8 Livestream Forced Entertainment: eher billiges Theatergrrlll 2015-06-27 16:51
lieber #7! Na doch eher billiges Theater. Theater das billig herzustellen ist, und livestreamtauglich. Vielleicht macht es das für Sie groß. Sie Pfennigfuchser.
#9 Livestream Forced Entertainment: Seele der MilliardeJ. Marc Reichow 2015-06-28 02:30
Liebe #8,

am billigen Theater schätze ich den Mehrwert. Meine Pfennige werden so zur Seele der Milliarde. Zur griechischen Tragödie, zur Not.

Zur noch größeren Not besuche ich teuer hergestelltes Theater.
#10 Livestream Forced Entertainment: Viola klingt wie "Weila"John 2015-07-01 18:24
Ich mag dieses Englisch einfach, I simply love it! Und Viola klingt nach "Weila", irgendwie nach nordischen Sagen, dabei sind sie doch irgendwo im Süden...
#11 Livestream Forced Entertainment: besser auf mehreren TabsNino 2015-07-01 20:01
es wird besser, wenn man es gleich auf mehreren tabs öffnet
#12 Livestream Forced Entertainment: gibt es ein Archiv?Bonnie 2015-07-01 21:42
Love it! Mehr davon - gibt es ein Archiv, in dem das dann wiederzufinden sein wird... Ich kann LEIDER nicht alles live sehen.
#13 Livestream Forced Entertainment: wowJulia 2015-07-03 10:22
Belanglose Möchte-Gerne-Avantgard, die Sinn, Bild, Metapher, die Sprache selbst unbeholfen zu überwinden versucht: da denke ich an Lyotards Essay über das "Inhumane", was die Avantgarde teilweise ausmacht.
Hauptsache Online aber, Hauptsache Haus der Berliner, wow, Festspiele.
Hauptsache digital
#14 Livestream Forced Entertainment: im Herzen des Shakespearschen WerkesSascha Krieger 2015-07-05 15:06
Es ist ein simpler, spielerischer Ansatz, den Forced Entertainment verfolgen und der doch einen ganz neuen Blick auf Shakespeare ermöglich. Indem seine Dramen auf die zugrundeliegende Handlung reduziert werden, erlauben sie den freien Blick auf deren Universalität, Brutalität, zuweilen auch Lächerlichkeit, auf Strukturen und Handlungsstränge, Erzähltechniken und auch so manche Schwäche. Dabei bleibt auch der Reichtum der Shakespeareschen Erzählkunst nicht auf der strecken, ist doch keine der Geschichten wie die andere. Tim Etchells und seine Mitstreiter suchen die Essenz Shakespeare in der Kulturtechnik des Geschichtenerzählers. Ob die Sprache da ist oder nicht, die philosophische Ebene erkannt wird oder nur die Handlung interessiert: Shakespeare ist so populär, weil er so viel bietet – komplexe Kunst und pure Unterhaltung, Poesie und krude Komik, Subtilität und grellen Effekt. Die Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, den Alltag zu strukturieren und in größere Bedeutungszusammenhänge einzubetten, gehört zu den Schlüsselmomenten der Menschwerdung. Forced Entertainment suchen und finden dieses Element im Herzen des Shakespeareschen Werks. der ganze Shakespeare in neun Tagen? Natürlich nicht, aber irgendwie dann doch.

Komplette Kritik: stagescreen.wordpress.com/2015/07/05/krieg-der-dosen/
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